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B2B-Digitalisierung schreitet voran

Umfrage
B2B-Digitalisierung schreitet voran

B2B-Digitalisierung schreitet voran
Grafik: Wer liefert was
Welche digitalen Prozesse benötigt der professionelle Einkauf in Zukunft und welche Vorteile digitaler Prozesse sieht er für sich selbst? Die professionelle Anbietersuche „Wer liefert was“ hat in einer Umfrage unter rund 1.200 Einkäufern auf wlw.de nach dem Status quo der Digitalisierung im B2B-Umfeld gefragt. Die Ergebnisse zeigen eine lang erwartete Aufbruchstimmung und geben gleichzeitig Handlungsempfehlungen für deutsche Anbieter.

Tagtäglich sind professionelle Einkäufer auf der Suche nach Produkten, Dienstleistungen und Rohstoffen im Beschaffungsprozess ihres Unternehmens. Für die Mehrheit der Befragten scheint der Einbezug digitaler Prozesse echte Vorteile zu bringen – sowohl persönliche als auch für das ganze Unternehmen. So gaben 68 % der Befragten an, dass sie von den digitalen Prozessen profitieren, indem sie Anbieter schneller finden.
Jeder Zweite (51 %) spart durch die digitalen Prozesse Kosten und für 43 % der Einkäufer bringt die Digitalisierung einen weiteren wesentlichen Vorteil im Beschaffungswesen mit sich: So ist die Beschaffung nicht mehr standortgebunden.
Für Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“, sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: „Die Digitalisierung birgt für die Beschaffung immense Vorteile. Nicht zu vergessen ist ein weiterer Punkt für die Einkäufer: die eigene Effizienz. 43 Prozent gaben an, dass sie durch die digitalen Prozesse selbst effizienter sind. Das ist in unserer schnelllebigen Zeit ein wirklicher Gewinn.“ Ein Viertel der Befragten gab darüber hinaus an, dass sie sogar die Effizienz des eigenen Unternehmens steigern.
Gab es bezüglich der Onlinepräsenz im vergangenen Jahr noch erschreckende Zahlen (laut dem Statistischen Bundesamt verfügten 2014 nur 67 % der KMU über einen Onlineauftritt), so sehen die Einkäufer den Status quo der Anbieter hinsichtlich der Onlinepräsenz nun durchaus positiver. 75 % gaben an, dass die Anbieter eine Website mit allen geschäftsrelevanten Informationen besitzen.
Aufbruchsstimmung auch hinsichtlich Industrie 4.0
Zur Frage nach dem Status quo der Anbieter hinsichtlich Industrie 4.0 gibt es ein überraschendes Ergebnis: 22 % gaben an, dass die Anbieter eine vollautomatisierte Produktion besitzen. Jeder Dritte (34 %) stimmt außerdem zu, dass sich die Anbieter zurzeit im Bereich Industrie 4.0 aufstellen.
„Diese Zahlen signalisieren eine Aufbruchsstimmung in den KMU“, so Schmid. „Wurde das Thema Industrie 4.0 bis vor Kurzem noch eher stiefmütterlich behandelt, zeigen die Einschätzungen der Befragten jetzt, dass Bewegung ins Spiel kommt. Und das ist wichtig und richtig für den deutschen Mittelstand.“ 31 % gaben weiterhin an, dass die Anbieter eine digitale Vernetzung mit dem Kunden anbieten – im Sinne von online gesteuerter Warenauffüllung, online einsehbarer Produktionsstände oder Qualitätskontrollen.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen weiterhin, was die Einkäufer grundsätzlich bei der digitalen Suche nach Produkten und Anbietern benötigen – klare Handlungsempfehlungen für die Anbieter also. Die Mehrheit der Einkäufer (jeweils 63 %) ist sich einig darüber, dass sie Preisangaben sowie Produktbilder zum schnelleren Verständnis benötigen. 59 % brauchen das gesamte Portfolio zum gesuchten Produkt auf einen Blick und 56 % benötigen Informationen über Bestellmengen und Lieferkonditionen bzw. Verfügbarkeiten.
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