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Prüfen mit Plan

Prüfpflichtige Betriebsmittel im Griff
Prüfen mit Plan

Der Aufwand, die Prüfungen und Wartungen aller Gerätschaften zu koordinieren, ist in den Unternehmen während der letzten Jahre enorm gewachsen. So wurde aus einer gern gelebten Vorsorge mehr und mehr Bürokratie. Bei Mayr + Hönes hat man einen Weg gefunden, mit den wachsenden Prüfungspflichten einfach umzugehen.

Dabei geht es bei Mayr + Hönes weniger darum, dass überhaupt Prüfungen anfallen. Wer in der Produktion mit Stanzmaschinen von der Größe eines Wohnwagens arbeitet, der achtet schon selbst darauf, dass die Mitarbeiter sicher und die Maschinen sauber gewartet sind. Dem ist auch so, bestätigt Sabine Günthner, die bei Mayr + Hönes für den Einkauf verantwortlich ist. Doch der Aufwand, um die Prüfungen und Wartungen aller Geräte zu koordinieren, wuchs in den vergangenen Jahren enorm. So wurde aus gerne gelebter Vorsorge mehr und mehr Bürokratie.

Immerhin sind es mehr als 140 Geräte, die bei Mayr + Hönes prüfpflichtig sind. Das ergibt sich aus den Bestimmungen der Gesetze und der gesetzlichen Unfallversicherung, aber auch aus den Zertifizierungen, die Mayr + Hönes vorweisen kann. Der nach ISO/TS 16949 und ISO 14001 zertifizierte Betrieb stellt besonders hohe Ansprüche in Sachen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit an sich selbst. Deswegen ist der Prüfbedarf noch etwas höher.

„Wir waren fast eine Woche im Monat nur mit dem Prüfmanagement beschäftigt, wenn man es zusammenrechnet“, sagt Günthner. Sie kümmerte sich zusammen mit einem Kollegen aus dem Technischen Einkauf um die Prüfungen. Über Excel-Tabellen und Hängeregister hielten die beiden die Organisation im Griff. „Da konnte es schon mal passieren, dass uns eine fällige Prüfung erst im allerletzten Moment aufgefallen ist und wir hektisch wurden, um noch rechtzeitig den richtigen Dienstleister ins Haus zu bekommen“, gesteht Günthner. Deswegen waren beide begeistert, als sie die Möglichkeit bekamen, den Prüfplaner von Kaiser+Kraft zu testen.

Inzwischen geht die Arbeit Frau Günthner und ihrem Kollegen sehr viel leichter von der Hand. Das liegt zum einen daran, dass der Prüfplaner vieles von selbst erledigt. So erinnert er die beiden verantwortlichen Kollegen wöchentlich per E-Mail an anstehende oder überfällige Prüfungen. Zum anderen beendet das Online-Tool die unübersichtliche Zettelwirtschaft, die noch in vielen Unternehmen das Thema Prüfmanagement begleitet. Auch bei Mayr + Hönes häufte sich das Papier in Hängeregistern, in denen die Prüfdokumente lagerten, die bis zur nächsten Prüfung aufgehoben werden mussten. Mit dem Prüfplaner entfällt das.

Heute ist der Prüfplaner fest in den Arbeitsalltag von Günthner und ihrem Kollegen integriert – wobei „Alltag“ schon übertrieben ist: „Mehr als zwei Arbeitstage fallen im Monat mittlerweile nicht mehr an.“ Zwar war zu Anfang der Aufwand etwas höher; zusammen mit einer Assistentin hatte Günthner alle Geräte manuell in die Datenbank des Prüfplaners eingetragen. Doch hat sich diese Investition sehr schnell ausgezahlt. Jetzt kann das Team Einkauf das Prüfmanagement bequem vom Büro aus erledigen. Durch die Hallen und Lager streifen und Plaketten überprüfen ist nun nicht mehr erforderlich.

Stattdessen helfen sie mit, den Prüfplaner noch besser zu machen. Nicht ohne Stolz sagt das Team Einkauf, dass sie als einer der Pilotkunden mit dafür Sorge getragen haben, dass das Tool an der Praxis und den Bedürfnissen der Anwender ausgerichtet wurde. Und auch jetzt stehen sie direkt im Kontakt mit dem Prüfplaner-Team von Kaiser+Kraft.

In Plüderhausen steht die Arbeit in der Zwischenzeit natürlich nicht still. Dort gibt es immer etwas, das geprüft werden muss. In den kommenden Wochen werden einige Standpressen ein neues Siegel bekommen. Leider gibt es eine Terminverschiebung, da der eingeplante Monteur krank geworden ist. Um alles kann sich der Prüfplaner also nicht kümmern. Aber um sehr viel. sas


Das Unternehmen

Mayr + Hönes

… ist ein typisches mittelständisches Unternehmen. Der Metallumformungs-Spezialist aus dem schwäbischen Plüderhausen beschäftigt etwa 170 Mitarbeiter. Gegründet vor fast 40 Jahren, beliefert der Betrieb Kunden in der Automobilindustrie als Entwicklungspartner und Komponentenhersteller.

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