Unter dem Motto „Den Wandel gestalten“ findet der 33. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. in Berlin statt. Drei Tage lang tauschen sich die Teilnehmer aus Industrie, Handel, Logistikdienstleistung und Wissenschaft über aktuelle Fragestellungen und grundsätzliche Themen von Supply Chain Management und Logistik aus. Es nehmen Gäste aus rund 40 Ländern weltweit teil.
In seiner Eröffnungsrede ging der Vorstandsvorsitzende der BVL Prof. Raimund Klinkner insbesondere auf den Prozess, auf Chancen und Risiken der derzeitigen digitalen Transformation ein. „Fest steht: Die Organisation von Wertschöpfung in dynamischen Netzwerken verändert den Wettbewerb grundlegend. Der Faktor Zeit wird minimal; wir agieren und reagieren in Echtzeit. Smart Factories richten ihre Produktion kurzfristig auf Wünsche einzelner Kunden aus. Smart Companies organisieren Lieferketten parallel und gleichen ihr Angebot dynamisch mit sich entwickelnden Trends in sozialen Medien ab“, entwickelte Klinkner das Szenario und fuhr fort: „Digitalen Zugang zu Kunden hat nur, wer die Spielregeln des digitalen Marktes versteht.“
Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management
Die aktuelle BVL-Studie „Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management“, deren Ergebnisse beim Kongress präsentiert werden, bestätigt:
- Kostendruck, Individualisierung und Komplexität sind weiterhin Top-Trends, aber der Top-Trend Digitalisierung bietet die Chance, diese zu beherrschen.
- Digitale Transformation wird vom „Ende der Wertschöpfungskette“ getrieben, von den Endkunden und den Endprodukteherstellern.
- Rund drei Viertel der Unternehmen schätzen Chancen, die sich für ihr Unternehmen durch eine digitale Transformation ergeben, als hoch bis sehr hoch ein, aber mehr als die Hälfte wartet ab, bis erprobte Lösungen vorliegen.
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