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Deutsche Messe: Mit kleinerem Vorstand in die nächste Sanierungsphase

Deutsche Messe
Mit kleinerem Vorstand in die nächste Sanierungsphase

Mit kleinerem Vorstand in die nächste Sanierungsphase
Dr. Wolfram von Fritsch (li.) übergibt den Vorsitz der Deutschen Messe an Dr. Jochen Köckler. Bild: Deutsche Messe
Die Deutsche Messe AG verkleinert ihren Vorstand von vier auf drei Personen. Das hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner Sitzung am Montag auf dem Messegelände in Hannover beschlossen. Dr. Wolfram von Fritsch, derzeit Vorsitzender des Vorstandes, wird demnach mit Ablauf seines Vertrages das Unternehmen verlassen. Er übergibt seine Aufgabe zum 30. Juni 2017 an Dr. Jochen Köckler. Köckler ist seit 2012 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe und bisher unter anderem verantwortlich für die Hannover Messe. „Wir danken Wolfram von Fritsch für die hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren“, sagte Olaf Lies, Aufsichtsratsvorsitzender und Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen. „Er hat die Leitung der Deutschen Messe in einer schwierigen Phase übernommen, mutige, nicht immer populäre Entscheidungen getroffen und das Unternehmen so zurück auf die Erfolgsspur geführt. Das Unternehmen steht wirtschaftlich wieder auf soliden Füßen und ist ein wichtiger Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Niedersachsen.“

Zuvor hatte der Vorstand die Ergebnisse des zurückliegenden Jahres präsentiert. Danach verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 3,7 Mio. Euro. Deutschlands größter Messeveranstalter zeigte sich trotzdem zufrieden, da man ursprünglich mit einem Verlust von 9,5 Mio. Euro gerechnet hatte. Der Umsatz blieb mit 302,3 Mio. Euro leicht hinter der Planung von 304,7 Mio. Euro zurück. Er überstieg aber den Umsatz des Vergleichsjahres 2014 um 21,7 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 7,7 %. Für das Jubiläumsjahr 2017 plant die Deutsche Messe ein Ergebnis von 16,1 Mio. Euro bei einem Umsatz von 352,5 Mio. Euro – dem bisher höchsten der 70-jährigen Unternehmensgeschichte. Von Fritsch betont: „Das Jahr 2018 wird voraussichtlich das erste gerade Jahr seit der Expo 2000, in dem das Unternehmen einen Gewinn verzeichnen wird.“
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Unternehmensstrategie für die kommenden vier Jahre. Sie bildet die letzte Etappe eines 2009 begonnenen, dreistufigen Sanierungsprogramms. Mit ihr will die Deutsche Messe nach eigenen Angaben das im Vergleich zum Marktdurchschnitt hohe Wachstumstempo fortsetzen, die Globalisierung des Unternehmens weiter vorantreiben und die Chancen der Digitalisierung noch stärker nutzen.
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