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Das Dienstleistungsunternehmen Dresselhaus (Herford) informierte über den Einsatz seines 3-Behältersystems und die daraus resultierende Kostenminimierung in der Materialwirtschaft. Herwig Krejcik, Leiter der Niederlassung Südwest, stellte in eindrucksvoller Weise dar, wie dieses Versorgungssystem mit seinen enormen Rationalisierungspotentialen funktioniert. RK-Vorstandsmitglied Steffen Pferdmenges wies darauf hin, daß in der Industrie tendenziell immer mehr die Direktversorgung der Warengüter verlangt wird. Diesen Trend hat der Dienstleister Dresselhaus rechtzeitig erkannt. Er bietet seinen Kunden z.B. eine verbrauchs- und bedarfsgesteuerte Warenauslieferung, um optimalen Lagerbestand, d.h. ohne Platz- und Kapitalbindung und geringen Bestell- und Verwaltungsaufwand zu erreichen. Die Einsparpotentiale durch die Tätigkeitsverlagerung vom Kunden zum Lieferanten wurden vom Referenten mit praktischen Beispielen aufgezeigt. Die Stückzahl 1 wird genauso rationell wie Stückzahlen in Millionenhöhe bearbeitet – dies konnten Teilnehmer, die das Behältersystem im Einsatz haben, bestätigen.
Dresselhaus wurde vor 50 Jahren in Bielefeld als klassischer Schraubenhandel gegründet. Das Unternehmen erreicht heute mit 600 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 320 Mio. DM und unterhält neben dem Stammhaus Herford noch Lager in Stuttgart, München und Schwabach/Nürnberg. Verkaufsbüros werden in Hamburg, Dresden, Berlin und Coburg geführt. Um eine hohe Flexibilität der Lieferbereitschaft zu wahren, werden, ohne Kleinteilelager, über 45.000 Palettenplätze in den verschiedenen Lagerstandorten geführt, die untereinander per Direktstandleitung verbunden sind. Beliefert werden mit firmeneigenem Fuhrpark neben dem Maschinenbau die Automobil- und Möbelindustrie. Dresselhaus – so Krejcik – kauft zu 65 % im Inland, 25 % in der EU und 10 % aus Drittländern ein.
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