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16. Lieferantentag in Rostock mit Rekordbeteiligung

Mecklenburg-Vorpommern
16. Lieferantentag in Rostock mit Rekordbeteiligung

16. Lieferantentag in Rostock mit Rekordbeteiligung
Von rechts: Erhard Schulz, Geschäftsführer der Firma Resch Torsysteme und Service GmbH, erläuterte dem Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommerns, Harry Glawe, an einem Modell ein patentiertes Aluminium Tor- und Türsystem. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern)
Der 16. Lieferantentag Mecklenburg-Vorpommern hat sich zur wichtigsten Kontaktbörse für industrielle Einkäufer, Logistiker, Supply Chain Manager und Lieferanten des neuen Bundeslandes entwickelt. „Wir konnten die Zahl der ausstellenden Unternehmen in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern. Nach 154 Ausstellern auf unserer Jubiläumsveranstaltung 2016 freuen wir uns jetzt mit aktuell 162 Firmen über ein all-time high“, sagte Peter Friedrichs, Leiter Lieferantentage und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BME-Region Mecklenburg-Vorpommern, in Rostock. Beleg für das anhaltende Interesse der Verarbeitenden Industrie an der Fachveranstaltung sei die angesichts des großen Andrangs um zwölf Prozent erweiterte Ausstellungsfläche. Den rund 900 Besuchern seien in diesem Jahr neben bekannten Produkten aus Maschinenbau, Stahlbau, Elektrotechnik und industrieller Dienstleistung auch Neuheiten wie unbemannte Flugsysteme, Reinraumtechnik, systemübergreifende Industrie-Roboter und 3D-Drucker vorgestellt worden. „Mit dem BME-Lieferantentag in Mecklenburg-Vorpommern haben wir nicht nur eine Plattform zur Netzwerkknüpfung zwischen Einkauf und Vertrieb geschaffen. Es ist uns vielmehr gelungen, den hier ansässigen Betrieben eine höhere Akzeptanz und einen besseren Zugang zum globalen Markt zu ermöglichen“, betonte Friedrichs. „Wir haben uns darüber hinaus zur größten Messe für Industrie und Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt“, fügte er hinzu. Die Organisatoren der Traditionsveranstaltung verfügten mittlerweile nicht nur über langjährige Geschäftskontakte zu nordostdeutschen Unternehmen, sondern streckten ihre Fühler jetzt auch nach Skandinavien aus. Wie im Vorjahr stellt eine Delegation dänischer Aussteller 2017 ihr Leistungsangebot in der Hansestadt vor. Erstmals präsentieren sich vier schwedische Industrieunternehmen aus dem Großraum Malmö. „Heute ist kein guter Tag für Europa“, sagte Friedrichs in Anspielung auf die britische Regierung, die am 29.03.17 offiziell das Austrittsgesuch ihres Landes aus der EU in Brüssel übergeben hat. Dieser Schritt werde nach Friedrichs Meinung nicht dazu beitragen, die ohnehin schon volatilen Märkte zu beruhigen. In unsicheren Zeiten sei es deshalb umso wichtiger, zuverlässige Partner zu haben, wie sie „hier auf dem 16. Lieferantentag zu finden sind“, fügte Friedrichs hinzu. „Das erfolgreiche Konzept aus den vergangenen Jahren hat sich bewährt; auch 2017 repräsentieren die Aussteller des Lieferantentags einen bunten Branchenmix“, sagte Dr. Silvius Grobosch, Mitglied des geschäftsführenden BME-Bundesvorstandes in Rostock. Dazu zählten unter anderem Werkzeug-, Anlagen und Metallbau, Industrietechnik, Automotive, Logistik und der Dienstleistungssektor. Der 16. Rostocker Lieferantentag unterstreiche erneut seine Stellung als wichtige Business-to-Business-Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern und für die gesamte Ostsee-Region. Viele Firmen Nordostdeutschlands seien – ob als Global Player oder KMU – international aktiv. Das dürfe sie aber nicht dazu verleiten, ihre Hausaufgaben vor der eigenen Haustür zu vergessen. Denn, so Grobosch weiter, „Local Sourcing birgt nach wie vor Potenziale, die es zu heben gilt.“. Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommerns, Harry Glawe, erinnerte in seinem Statement an die Anfänge des Lieferantentages, den er selbst bereits zum 4. Mal eröffnet hat. Beim Start des Veranstaltungsformates hätten sich 28 regionale Betriebe beteiligt, heute seien es 162. Die Organisatoren treiben laut Grawe „die Internationalisierung des Lieferantentages erfolgreich voran“. Ihnen sei es gelungen mit Dänemark und Schweden zwei skandinavische Länder in die Hanse-Stadt zu locken. Grawe äußerte sich auch zur wirtschaftlichen Entwicklung seines Bundeslandes. Wie bundeweit zu beobachten, sei der Aufschwung auch in Mecklenburg-Vorpommern robust. Die regionale Wirtschaft dürfte 2016 um rund zwei Prozent gewachsen sein. Für dieses Jahr sei mit einem Plus von 1,5 Prozent zu rechnen.

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