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1st Sino-German Procurement 4.0 Dialogue erfolgreich beendet

Global Sourcing
1st Sino-German Procurement 4.0 Dialogue erfolgreich beendet

1st Sino-German Procurement 4.0 Dialogue erfolgreich beendet
Angeregte Podiumsdiskussion vor 260 Teilnehmern (v. l.): Prof. Ying Shen/Tongji University, Dr. Holger Flatt/Director smart factory/Fraunhofer Institut, IAIT-Präsident Thomas Nolting, BME-Vorstandsvorsitzender Horst Wiedmann, ein ranghoher Vertreter der chinesischen Regionsregierung Wujiang, Michael Boback/Deutsche Bahn AG sowie Moderator Riccardo Kurto/BME. (Bild: BME)

Die englischsprachige BME-Fachveranstaltung „1st Sino-German Procurement 4.0 Dialogue“ ist am 19. September 2017 in Suzhou im Osten der Volksrepublik China nahe Shanghai erfolgreich beendet worden. 260 Teilnehmer kamen zur Auftaktveranstaltung und füllten den Saal bis auf den letzten Platz. „Das neue Netzwerkformat haben wir gemeinsam mit dem Institut für Automatisierung und Industrie Technologie entwickelt (IAIT) und soll zukünftig fest etabliert werden“, teilte Riccardo Kurto, China-Beauftragter des BME in Suzhou mit. Das IAIT bringt sein Know-how als Partner für den Technologietransfer zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen in die Kooperation mit dem BME ein.

Ziel dieser neuen Plattform ist es, angesichts des voranschreitenden Internets der Dinge einen Dreiklang aus Industrie, Technologie und Wissenschaft auf deutscher und chinesischer Seite zu erzeugen. Darüber hinaus soll die neue Plattform auch industrielle Einkäufer aus Deutschland mit leistungsstarken chinesischen Lieferanten zusammenbringen. Dabei geht es beiden Seiten vor allem darum, für die von der Digitalisierung der Wirtschaft ausgehenden Chancen und Herausforderungen zu sensibilisieren.

„Neben dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch über die Megatrends in Einkauf und Industrie 4.0 organisierten wir auch einen Field Trip in den Industriepark Suzhou, um potenzielle chinesische Lieferanten mit hohem Automatisierungsgrad in der Produktion zu besichtigen“, fügte Kurto hinzu.

„Chinas Wirtschaftsmodell befindet sich im Umbruch. Der Strukturwandel ist dringend nötig, um nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu etablieren“, betonte Kurto. Gerade in dieser Transformationsphase sei es wichtig, den Meinungsaustausch zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen zu fördern sowie auf die steigenden Anforderungen in den strategischen Lieferantenbeziehungen hinzuweisen. Der 1st Sino-German Procurement 4.0 Dialogue hat dazu einen konkreten Beitrag geleistet. Denn eines steht fest: Die sich deutschen Einkäufern, Logistikern und Supply Chain Managern in der größten Volkswirtschaft Asiens bietenden Geschäftschancen sind noch längst nicht ausgeschöpft.

China wird sich nach Einschätzung von IAIT-Präsident Thomas Nolting „in den nächsten Jahren mit enormer Geschwindigkeit von der Werkbank der Welt, hin zu einer Hightech-Schmiede entwickeln“. Dass dies möglich sei und bereits umgesetzt werde, zeige die Entwicklung der Schnellzug-Technologie in China. Seit dem Transrapid-Projekt im Jahr 2000, habe sich die Volksrepublik zum Markt- und Technologieführer in diesem Bereich entwickelt. Auch deshalb fungierte die Deutsche Bahn in China als industrieller Kompetenzpartner beim 1. Sino-German Procurement 4.0 Dialogue.

Michael Boback, Leiter des International Procurement Office in Asien der Deutsche Bahn AG: „Digitalisierung und Automatisierung sind Kernelemente unserer Strategie. Wir erwarten, dass in diesen Bereichen kompetente Lieferanten, zukünftig Wettbewerbsvorteile im Rahmen unserer Beschaffungsprozesses besitzen werden.“ Diesen Trend werde es künftig auch in vielen anderen Technologiebereichen geben. Für deutsche Unternehmen sei das eine Riesenchance, um eigene Güter, Know-how und Technologien nach China zu exportieren.

Nolting: „Wichtig ist dabei, diesen Wandel aktiv mitzugestalten und daran teilzunehmen. Falsch wäre es, nur zuzusehen und über mögliche Schwierigkeiten zu lamentieren.“

Weitere Infos:

riccardo.kurto@bme.de

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