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8. Internationales Bodensee-Forum in Dornbirn

Bodensee-Oberschwaben
8. Internationales Bodensee-Forum in Dornbirn

8. Internationales Bodensee-Forum in Dornbirn
8. Internationales Bodensee-Forum in Dornbirn/Voralberg (Foto: BME/Rösch)
Die Digitalisierung der Industrie stellt auch für den Wirtschaftsraum Bodensee eine große Herausforderung dar. Der Beschaffungsprozess der Unternehmen in den Anrainerstaaten Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz ist von der fortschreitenden digitalen Vernetzung ebenso betroffen wie die gesamte Supply Chain. Angesichts dieser Dimensionen ist Innovationsmanagement als strategisches Element im Einkauf von entscheidender Bedeutung. Dieses Fazit zogen die Referenten des 8. Internationalen Bodensee-Forums für Einkauf und Materialwirtschaft am 21. April in Dornbirn/Vorarlberg. Die Tagung wurde auch in diesem Jahr von der BME-Region Bodensee-Oberschwaben, dem Schweizerischen Fachverband für Einkauf und Supply Management (procure.ch) sowie dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) organisiert.

„Die Digitalisierung der Wirtschaft fordert vor allem die Führungskräfte, insbesondere in Einkauf und Logistik, heraus. Es herrscht eine große Verunsicherung über die zu erwartenden Auswirkungen von Industrie 4.0 vor. Immerhin sind damit zum Teil beträchtliche Investitionen verbunden“, hob Linda Becker, Gesellschafterin und Partnerin der Münchner Beratungsgesellschaft Labbé & Cie. GmbH, hervor.
Führungskräfte hätten zudem mit permanenter Informationsflut, hohem Kommunikationstempo und einer wachsenden Komplexität der Arbeitsprozesse zu kämpfen. Für sie komme es darauf an, das wirklich Relevante aus dem Nachrichtenstrom für sich, aber auch für ihre Mitarbeiter, herauszufiltern. Angesichts des hohen Taktes an E-Mails und Web-Content seien erfolgreiche Manager gut beraten, „immer mal das Tempo herauszunehmen“. Das helfe nicht nur ihnen selbst, sondern auch ihren Teams.
„Die digitale Revolution erfordert neue Formen der Zusammenarbeit, der Mitarbeiterführung und der Auftragsbearbeitung im Unternehmen. Gleichzeitig müssen sich die Firmen miteinander vernetzen, um die Vorteile von Industrie 4.0 nutzen zu können“, sagte Paul Hofmann, Vorstandsvorsitzender der BME-Region Bodensee-Oberschwaben. Damit sorgten sie nicht nur für einen immensen Innovationsschub, sondern blieben wettbewerbsfähig. „Das 8. Internationale Bodensee-Forum für Einkauf und Materialwirtschaft hat dazu wertvolle Denkanstöße geliefert“, so Hofmann weiter.
Die Veranstalter des diesjährigen Bodensee-Forums zogen insgesamt eine positive Bilanz.
Mit 150 Teilnehmern wurde zwar die Rekordzahl von 180 aus dem Jahr 2013 nicht ganz erreicht, dennoch war der Veranstaltungssaal im Tagungsgebäude des österreichischen Wirtschaftsförderungsinstitutes der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WIFI) in Dornbirn fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Das größte Besucherkontingent stellte erneut die Schweiz einschließlich Liechtenstein, dicht gefolgt von Deutschland mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Teilnehmerzahl.
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