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Auch für Benzin geeignet?

Brennstoffzelle
Auch für Benzin geeignet?

(ch) Der Mineralölkonzern Shell sitzt jetzt mit der Daimler-Benz AG in einem Boot, wenn es um die Entwicklung der Brennstoffzelle geht. Gemeinsam will man herausfinden, ob beim Einsatz des sauberen Antriebs auch Benzin getankt werden kann, berichtet die Stuttgarter Zeitung.

Seit 1992 forscht der Autobauer an der Brennstoffzelle, die die gleiche Leistung haben soll wie Benzin- oder Dieselmotoren, jedoch sauberer und sparsamer ist. Treibstoffe der bisherigen Prototypen waren Wasserstoff und Methanol, das beim Fahren in Wasserstoff umgewandelt wird. Methanol erfüllt leichter die hohen Sicherheitsanforderungen von Wasserstoff und kann nicht nur aus Erdgas, sondern auch aus Biomasse gewonnen werden. Einem breiten Markterfolg dieser Technologie steht das dünne Tankstellennetz für alternative Kraftstoffe gegenüber. Wäre neben diesen alternativen Kraftstoffen auch das Betanken von Benzin oder Diesel möglich, könnte das bestehende Tankstellennetz auch vom Alternativauto genutzt werden.
Der Beitrag des Mineralölherstellers bei der Forschungskooperation liegt in einem patentierten Verfahren, bei dem flüssiger Kraftstoff in Gas mit einem hohen Anteil von Wasserstoff umgewandelt wird.
Die Entwicklung der Brennstoffzelle wird im Gemeinschaftsunternehmen DBB Fuel Cell Engines GmbH vorangetrieben, an dem neben Daimler-Benz das kanadische Unternehmen Ballard Power und der Autohersteller Ford beteiligt sind.
Mit der Serienreife für das Brennstoffzellenauto wird im Jahr 2004 gerechnet.
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