Die gute alte Latzhose ist out. Der „Markt: Monitor Berufskleidung 2012“ zeigt: Nur noch in wenigen Branchen und bei Schutzkleidung spielt der klassische Einteiler eine Rolle. Diese Entwicklung kann Csilla Beckei-Gyoeri, Produktentwicklerin bei Mewa, bestätigen: „Deutschland war traditionell ein ‚Latzhosenland’, ebenso wie Österreich. In Frankreich wurde dagegen schon immer die Bundhose und in Belgien der Overall bevorzugt.“ Viele Unternehmen und Betriebe, die den Full-Service dieses Dienstleisters, Ausstattung mit Berufsbekleidung inklusive Pflege, nutzen, lassen die Latzhosen durch Bundhosen ersetzen – gern in Kombination mit Weste. Den Grund für diese Veränderung sieht Csilla Beckei-Gyoeri im zunehmenden Einfluss der Freizeit- und Outdoormode auf die Arbeitskleidung.
Wer also auch auf Arbeit gerne Outdoormode trägt, wird sich in den Linien Generation Work oder Generation Core wohlfühlen. Das sind lässige Schnitte mit vielen Taschen für Smartphone, Werkzeug und so weiter. Optisch gleichen die Cargohosen Freizeitbekleidung– allerdings ist das atmungsaktive, strapazierfähige Gewebe so verarbeitet, dass es den täglichen Arbeitseinsatz unbeschadet übersteht. Wo kräftig zugepackt wird, muss auch die Berufsbekleidung viel aushalten. Cordura-Verstärkungen an Ellenbogen- und Kniebereich machen Hosen und Jacken besonders robust – wie beispielsweise in der Kollektion Performance. Weil Bicolor beim Handwerk im Trend liegt, sind die Verstärkungen beim Modell des Marktführers farblich abgesetzt. dz
Beachten Sie auch unseren großen Themenschwerpunkt Betriebsausrüstung/Arbeitskleidung/Textilreinigung auf den Seiten 42 ff.
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