Forscher der Saar-Uni haben eine Speicherform für Wind- und Solarenergie entwickelt. An neuen effizienteren Speichermöglichkeiten arbeiten derzeit Forscher um Professor Rolf Hempelmann von der Universität des Saarlandes: Sie wollen im Rahmen eines deutschlandweiten Forschungsverbunds wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien entwickeln, die die Energie ohne große Verluste speichern und wieder abgeben können.
Im Laufe eines Tages schwankt der Strombedarf stark. Auch die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenenergie unterliegt witterungsbedingt Schwankungen. Strom sollte man also speichern können. Eine Alternative zu den heute eingesetzten Pumpspeicherkraftwerken könnten große, stationäre wiederaufladbare Batterien darstellen, an denen Hempelmann derzeit forscht. Diese Batterien funktionieren im Prinzip wie Brennstoffzellen, die chemische Energie in elektrischen Strom umwandeln, nur dass hierbei das Wasserstoff-Gas durch einen flüssigen Energieträger ersetzt wird – in diesem Fall durch einen Zink/Zinkoxid-Schlicker.
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