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Durchwachsenes Ergebnis wegen Rückgang des Kupferpreises, positiver Ausblick

Lapp Gruppe
Durchwachsenes Ergebnis wegen Rückgang des Kupferpreises, positiver Ausblick

Die Stuttgarter Lapp Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 (1. Oktober bis 30. September) ihre Marktposition weiter ausgebaut und Marktanteile hinzugewonnen. Dennoch ist es dem Unternehmen nicht gelungen, seine Ziele zu erreichen.

„Wir sind zwar besser als der Benchmark, aber wir hätten noch deutlich mehr zulegen müssen. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel investiert, auf unser Ergebnis hat sich das aber nicht so ausgewirkt, wie wir erwartet und gehofft hatten“, erklärte Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Lapp Holding AG. Der Umsatz sank im vergangenen Geschäftsjahr um 1,2 Prozent von 830 auf 820 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von 35,5 auf 37,1 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf rund 3200 Beschäftigte.
Den größten Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatte der deutliche Rückgang des Kupferpreises, der im Jahresdurchschnitt um zehn Prozent von 583 Euro/100 kg auf 525 Euro/100 kg sank. Da der tatsächliche Preis eines Kabels immer tagesaktuell auf Basis des aktuellen Kupferkurses berechnet wird, sinken bei einem fallenden Kupferpreis automatisch die Umsätze. Hinzu kam die negative Währungsentwicklung außerhalb des Euroraums. Beide Faktoren haben zusammen zu einem Nettoumsatzverlust von fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr geführt. Dies bedeutet, dass der Umsatz – bereinigt um die Faktoren Kupferpreis und Währungskurs – im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent gestiegen ist. Des Weiteren wurde der gesunkene Umsatz von der sich eintrübenden Konjunktur in wichtigen Absatzmärkten wie dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau und der Ukraine-Krise beeinflusst. Positive Impulse gab es dagegen im Systemgeschäft wie zum Beispiel in der E-Mobility. Hier sind die Umsätze überproportional gewachsen. „Wir spüren, dass die Rahmenbedingungen weltweit schwieriger geworden sind, und konjunkturelle und politische Entwicklungen können wir nicht beeinflussen. In einem schwierigen Marktumfeld haben wir Anteile hinzugewonnen, aber klar ist auch: Wir hatten uns höhere Ziele gesetzt, und selbst ohne diese externen Einflüsse hätten wir diese nicht erreicht. Da haben wir unsere Hausaufgaben nicht richtig gemacht. Aber wir wissen, wo unsere Schwächen sind, und die werden wir jetzt gezielt angehen“, so Andreas Lapp. ag
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