Erfolg zahlt sich auch im Einkauf aus. So ist die leistungsabhängige Entlohnung klar auf dem Vormarsch. Und: Sie drückt sich zunehmend in höheren Gehältern aus.
Das soll die aktuelle Gehaltsstudie des BME belegen. Ein weiterer Trend: In der Chemie- und Pharmabranche werden zurzeit die höchsten Jahresgehälter gezahlt.
Insgesamt haben sich die Gehälter im Einkauf im Vergleich zum Vorjahr nur leicht erhöht. Das jährliche Brutto-Grundgehalt der befragten Einkäufer liegt bei durchschnittlich 72 853 Euro im Jahr. 2011 standen 72 192 Euro auf dem Lohnzettel.
Nach der Chemie- und Pharmabranche bezahlen Unternehmen aus der Branche Transport und Verkehr sowie die Finanzdienstleister die höchsten Gehälter. Letztere lagen vor zwölf Monaten noch auf dem ersten Platz, mussten dann aber bei den Jahresbezügen einen deutlichen Rückgang von 17 Prozent hinnehmen. Die Chemie- und Pharmaindustrie kam dagegen auf einen Zuwachs von 14 Prozent. Am geringsten sind die Jahresbezüge mit durchschnittlich 50 000 Euro im öffentlichen Dienst.
In der Studie heißt es schließlich, dass im Einkauf verstärkt erfolgsabhängig entlohnt werde. Das ist bei 60 Prozent der befragten Einkäufer der Fall. Am häufigsten sind die Bonuszahlung (63 Prozent), Gewinnbeteiligung (19 Prozent), Prämien (15 Prozent), Tantiemen (14 Prozent) und Sonderzahlungen (6 Prozent). 22 Prozent der Befragten erhält bis zu 5000 Euro leistungsbezogene Vergütung. Der Durchschnittswert über alle Teilnehmer liegt bei 10 000 Euro im Jahr. Im Vergleich zu 2011 ist die Höhe der leistungsabhängigen Bezüge unverändert geblieben. dz
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