Schlankere, effizientere und sichere Prozesse sind die Ziele einer Unternehmensstrategie, die mithilfe moderner Tools und Methoden auch den Einkauf auf Digitalisierungskurs bringt. Doch viele Instrumente dieses „Einkaufs 4.0“ entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn die dafür nötige Datenbasis vorhanden ist, wenn Stammdaten die notwendige Qualität haben, Prozesse sauber definiert sind und die Organisation und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf vorbereitet sind. All dies sollte nicht unterschätzt werden. In vielen Projekten zur Einführung neuer digitaler Werkzeuge liegt der Hauptaufwand daher weniger in der Implementierung der neuen Tools. Oft liegt der Knackpunkt darin, dass erst nachträglich und mit hohem Aufwand und hohen Kosten die Voraussetzungen geschaffen werden, damit die neuen Werkzeuge ihren vollen Nutzen ausspielen können.
Grund genug für den Branchenverband BME, zu diesem Thema ein Zweitagesseminar vom 6. bis 7. Oktober 2021 in Nürnberg zu veranstalten, in dem neben Fachvortrag, Diskussion und Gruppenarbeit auch der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt. Die Veranstaltung ist all jenen nützlich, die sich für eine zu ihrem Unternehmen passende Einkauf 4.0-Strategie interessieren. Darin zeigt Dr. Thomas Wahlers auf, was mit modernen Methoden und Tools inzwischen alles möglich ist. Gleichzeitig setzt sich der Referent aber auch kritisch mit zu erwartenden Problemen und den zu schaffenden Voraussetzungen und begleitenden Maßnahmen auseinander.
Die Teilnehmer werden dabei den Einkauf eines virtuellen Unternehmens Schritt für Schritt digitalisieren und sich mit möglichen Hindernissen, notwendigen Voraussetzungen und begleitenden Maßnahmen auseinandersetzen. Angesprochen sind Fach- und Führungskräfte produzierender Unternehmen aus den Bereichen Einkauf, Supply Chain Management und Digitalisierung.