Kein Energieberater oder Einkäufer kann vorhersagen, wie sich die Strompreise zukünftig entwickeln. Die Terminmarktpreise der Börse haben aber einen erheblichen Einfluss auf den Endkundenpreis und verändern sich schnell. Bereits kleinste Nachkommastellen können bei hohen Verbräuchen oft mehrere Tausend Euro an Mehr- oder Minderkosten ausmachen. Das Ziel vieler Energieeinkäufer und Geschäftsführer aus dem Mittelstand ist es, den bestmöglichen Zeitpunkt für die Ausschreibung zu treffen.
Durch digitale Prozesse ergeben sich neue Möglichkeiten, wie die „Energiepreisprognose“ des Portalbetreibers EnPortal beweist – hier wird täglich ein Prognosewert für jede Abnahmestelle im Onlineportal angezeigt. Den Prognosewerten liegen die täglichen Terminmarktpreise der Börse mit einem entsprechenden Aufschlag zugrunde. Durch die vielen Angebote, die über die Plattform abgegeben werden, kennt der Portalbetreiber die Höhe der Aufschläge, die Lieferanten bei Abnahmestellen kalkulieren. So ist auf einen Blick zu erkennen, welche Zielpreise bei einer elektronischen Ausschreibung erreicht werden können. Die Prognosewerte sind so scharf, dass das Ausschreibungsergebnis mit einer Abweichung von weniger als 2 Prozent vorhergesagt wird.
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