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EPE/ESCE 2018 in Dresden: Vernetzung, Veränderung, Vertrauen

13. BME European Procurement Excellence Summit (EPE)
EPE/ESCE 2018 in Dresden: Vernetzung, Veränderung, Vertrauen

EPE/ESCE 2018 in Dresden: Vernetzung, Veränderung, Vertrauen
Horst Wiedmann, Vorsitzender des BME-Bundesvorstands, eröffnete den 13. EPE-Summit in Dresden. Bild: Tobias Sauer/ProBild Fotografie

Dresden war am 26. Juni 2018 Austragungsort des mittlerweile 13. BME European Procurement Excellence Summit (EPE). Für Supply Chain Manager gab es mit dem ESCE in diesem Jahr erstmals einen eigenen Teilkongress. Bei den Diskussionen im Taschenbergpalais zeigte sich, dass beide Berufsgruppen ähnliche Herausforderungen zu meistern haben.

„Shared intelligence: Transforming procurement for tomorrow’s business“ stand als Leitthema über der EPE 2018. Was das konkret bedeuten kann, machte gleich zu Beginn Jan Fokke van den Bosch, CPO der Bank HSBC, den über 200 internationalen Gästen in seiner Keynote deutlich. Er forderte ein Umdenken im Einkauf hin zu einer stärker kundenzentrierten Denkweise, bei der die Frage im Mittelpunkt stehe, wie der Wertschöpfungsprozess im Kerngeschäft bestmöglich unterstützt werden kann – auch mit Hilfe von Technologien wie Big Data, KI oder Bots. Im Umgang damit forderte er einen „ehrlichen“ Einsatz von Algorithmen, nur so könne langfristig Vertrauen zwischen den beteiligten Business-Partnern entstehen.

Talent Management und Kulturwandel

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Einkauf und Supply Chain Management und vor allem die damit verbundenen Unsicherheiten im Unternehmen waren auch in Dresden Top-Thema. Besonders im Fokus der Diskussionen in beiden Berufsgruppen stand dieses Mal die Frage, wie sich in der Zukunft ein erfolgreiches Talent Management gestalten ließe. Welche Leute brauchen wir? Wo finden wir sie? Wie können wir sie halten? Die Teilnehmer waren sich einig, dass es notwendig sei, den Beruf des Einkäufers bzw. Supply Chain Managers mehr „sexy“ zu machen, im Unternehmen besser zu verkaufen und zu bewerben – allerdings richtig. Viele Young Professionals würden auf den Sinn und die Nachhaltigkeit ihrer Tätigkeit Wert legen.

Weiter wurde die Notwendigkeit aufgezeigt, die eigene Unternehmenskultur hin zu einer Innovations- und Fehlerkultur weiterzuentwickeln. Eine solche Umgebung brauche es, um trotz des höher werdenden Tempos auf Veränderungen am Markt flexibel reagieren zu können. Viele Unternehmen gründeten zu diesem Zweck eigene Start-ups oder beteiligten sich an ihnen. Dort könnten in einer eigenen Umgebung losgelöst vom Kerngeschäft neue Geschäftsmodelle entwickelt und getestet werden. Um die Mitarbeiter auf diesem Wandel zu begleiten, seien Social Skills und Methodenkompetenz der Führungskräfte mehr gefragt denn je – für viele Einkäufer und Supply Chain Manager eine neue Herausforderung.

Zwei Teile, gemeinsame Programmpunkte

EPE und ESCE folgten zwei getrennten Themensträngen. Allerdings erhielten die Teilnehmer zwischen den Keynotes in zwei interaktiven Roundtable Sessions die Gelegenheit, sich im kleinen Kreis interdisziplinär auszutauschen und im Plenum Gehörtes zu vertiefen und zu hinterfragen. Dies ermöglichte den Teilnehmern den vielzitierten Blick über den eigenen Tellerrand.

Die Vernetzung von Einkäufern und Supply Chain Managern im Rahmen von EPE- und ESCE-Summit wurde bereits am Vortag mit dem neuen BME-Format „Executive Circle Procurement and Supply“ eingeläutet, bei dem sich etwa ein Dutzend Supply-Chain-Manager und Einkaufschefs zum vertraulichen Erfahrungsaustausch trafen. Den krönenden Abschluss fand der Vortag in einem Evening Event im Innenhof des Dresdner Residenzschlosses.

Weitere Infos:

sarah.baer@bme.de

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