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Frühjahrsbelebung in der Elektroindustrie

Branchenzahlen
Frühjahrsbelebung in der Elektroindustrie

Frühjahrsbelebung in der Elektroindustrie
Auch wenn die deutsche Elektroindustrie im April 2016 wieder mehr Aufträge erhalten hat, haben im gesamten Zeitraum von Januar bis April 2016 die Auftragseingänge ihren Vorjahreswert leicht um 0,8 Prozent verfehlt. Dies geht vor allem auf die schwache Entwicklung im März zurück. (Bild: ZVEI)
Die deutsche Elektroindustrie hat im April 2016 wieder mehr Aufträge erhalten, nachdem hier im Vormonat ein hoher Rückgang zu verzeichnen war. Insgesamt legten die Bestellungen im April um 2,7 Prozent gegenüber Vorjahr zu. Aus dem Inland gingen dabei 3,0 Prozent und aus dem Ausland 2,5 Prozent mehr Aufträge ein als vor einem Jahr. Kunden aus der Eurozone erhöhten ihre Orders um 2,9 Prozent. Die Bestellungen aus Drittländern lagen 2,2 Prozent im Plus.

Im gesamten Zeitraum von Januar bis April 2016 haben die Auftragseingänge ihren Vorjahreswert leicht um 0,8 Prozent verfehlt. Dies geht vor allem auf die schwache Entwicklung im März zurück. Die Inlandsbestellungen gaben in den ersten vier Monaten des Jahres um 1,4 Prozent nach, die Auslandsbestellungen um 0,3 Prozent. Aus dem Euroraum kamen 0,7 Prozent mehr Aufträge als im gleichen Vorjahreszeitraum, aus Drittländern dagegen 0,9 Prozent weniger.
„Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektrounternehmen ist mit einem kräftigen Plus in das zweite Quartal des Jahres gestartet“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Sie stieg im April um 6,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Dies war der höchste Zuwachs im bisherigen Jahresverlauf.“
Die Produktionsdaten für das erste Quartal 2016 wurden leicht nach oben korrigiert. Damit belief sich das Wachstum des Branchenoutputs im kumulierten Zeitraum von Januar bis April 2016 auf 2,0 Prozent gegenüber Vorjahr.
Umsatz: Impulse aus dem Inland
Die Erlöse der heimischen Elektrobranche kamen im April auf 14,4 Milliarden Euro. Sie übertrafen ihr Vorjahresniveau um 3,2 Prozent. „Der Umsatz mit inländischen Kunden stieg hierbei um 5,4 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro und damit deutlich stärker als der Umsatz mit ausländischen Abnehmern, der nur um 1,1 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zunahm“, so Dr. Gontermann. Die Geschäfte mit Kunden aus der Eurozone konnten um 3,0 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zulegen. Die Höhe der Erlöse mit Drittländern veränderte sich kaum (+0,2 % auf 4,6 Mrd. €).
In den gesamten ersten vier Monaten des Jahres summierte sich der Branchenumsatz auf 57,0 Milliarden Euro und lag damit 1,8 Prozent über Vorjahr. Die Inlandserlöse erhöhten sich um 3,9 Prozent auf 27,9 Milliarden Euro, die Auslandserlöse stagnierten bei 29,1 Milliarden Euro (+0,1 %). Während der Umsatz mit dem Euroraum von 11,0 Milliarden Euro seinen Vorjahresstand um 3,6 Prozent übertraf, gaben die Erlöse mit Drittländern um 1,9 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro nach.
Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie ist im Mai dieses Jahres zwar leicht gesunken, bleibt unter dem Strich aber im expansiven Bereich. Während die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage unverändert blieb, fielen die allgemeinen Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate ungünstiger aus als noch im Vormonat.
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