Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie sieht sich in mehrfacher Hinsicht unter Druck. Neben der Frage, welche Zukunft dem internationalen Freihandel im Angesicht der protektionistischen Tendenzen beschieden sein könnte, gewinnt das Thema konjunkturelle Überhitzung an Relevanz. Die Anzeichen sind Vollauslastung der Produktionskapazitäten, extrem kurzfristige Orderabrufe sowie wachsende Lieferzeiten. Diesen stehen eher vorsichtige Investitionsentscheidungen sowie spürbarer Fachkräftemangel gegenüber. Zudem war es an der Zeit, dass gerade die Beurteilung der aktuellen Lage einer „Realitäts“-Revision unterworfen wurde. Das Niveau ist nach zweimaliger leichter Abschwächung immer noch höher als in der Boomphase 2007, welche rückblickend als überhitzt gewertet werden muss.
Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ)
Geschäftsklima weiter fallend
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