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Globalisierung des Einkaufs

Ratgeber
Globalisierung des Einkaufs

Der weltweite Einkauf ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern begann bereits im 13. Jh. mit Marco Polo und Kaufmannsleuten wie Fugger; auch asiatische/indische und ostafrikanische/arabische Völkerstämme betrieben zu jener Zeit bereits multinationalen Handel.

Keine historische Abhandlung, sondern ein aktuelles praxisorientiertes Nachschlagewerk mit einer Übersicht über weltweite Beschaffungsmärkte, kompetenten Antworten auf Fragen der internationalen Logistik und Kommunikation, zu Risiken und Chancen des globalen Einkaufs, mit Tips, Checklisten, Erfahrungsberichten und wertvollen Adressen ist das Buch „Globalisierung des Einkaufs“ von Wilfried Krokowski und weiteren Autoren, das im September erscheinen wird.
Der weltweite Einkauf ist ein fundamentaler Bestandteil marktorientierter Beschaffungspolitik. Wenngleich bei einigen Unternehmen die Suche nach den günstigsten Beschaffungsquellen der Hauptmotor zu sein scheint, ist Global Sourcing weitaus mehr als das. Mit „Zugriff auf weltweite Technologie- und Prozeßkenntnisse, Erfüllung von Local Contents, Erweiterung der weltweiten Lieferantenbasis, Unterstützung der globalen Vertriebs- und Produktionsstrategien und die Überprüfung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld …“ werden in der Einführung einige der Gründe zusammengefaßt, aus denen Global Sourcing bei den meisten zukunftsorientierten Unternehmen ganz oben auf der Prioritätenliste eingeordnet wird. Und „wer auf die Anwesenheit in neuen Märkten keinen Wert legt, ist auf längere Sicht gesehen im strategischen Nachteil.“
„Der immer härter werdende internationale Wettbewerb und die damit verbundene Globalisierung nahezu aller Bereiche der Wirtschaft zwingen den Einkäufer, sich auch außerhalb der Grenzen Deutschlands und damit in anderen Rechts-, Sprach-, und Kulturbereichen nach günstigen Beschaffungsquellen umzusehen.“ Auch der Mittelstand müsse in Zukunft mehr weltweit beschaffen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern, heißt es in der Einführung weiter.
Der Erfolg in der Umsetzung von Global Sourcing ist von zahlreichen entscheidenden Voraussetzungen abhängig, wie der Unterstützung durch die Geschäftsführung, Bildung eines strategischen Einkaufs, Einbeziehung aller internen Bereiche in den Entscheidungsprozeß, Kenntnisse des Internationalen Vertragsrechts und Verhandlungsführung, Kenntnisse über weltweite Beschaffungsmärkte, Qualitätsmanagement, Lieferantenmanagement, Total-Cost-of-Ownership, die Einbeziehung externer Dienstleister, Transportketten, Unternehmenslogistik und innovative Logistikkonzepte sowie die Abwägung und Absicherung von Währungskrisen. Bei diesen und anderen Punkten mehr setzt das Buch an, greift sie als Hauptthemen auf und gibt dem Einkaufsstrategen die Möglichkeit, von den Erfahrungen des Autorenteams zu profitieren.
Das Buch ist gegliedert in die übergeordneten Kapitel Internationale Beschaffung, Internationales Vertragsrecht, Qualitätssicherung im internationalen Umfeld, Zahlungsverkehr im internationalen Warenverkehr, Internationale Beschaffungsmärkte, Praktische Umsetzung, Checklisten; im Anhang finden sich neben der obligaten Literaturliste wichtige Kontakt- und Internetadressen.
Eine übersichtliche, großzügige Gliederung mit Marginalien und veranschaulichenden Grafiken machen den „Leitfaden für den internationalen Einkäufer“, so der Untertitel des Buches, zum umfassenden Nachschlagewerk und ständigen Begleiter für die Praxis. Ganz im Sinne Goethes: „Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.“
Der Autor und Initiator des Buches, Wilfried Krokowski, ist Geschäftsführer der Global Procurement Consulting, Hann. Münden, und besitzt langjährige Erfahrungen im Bereich Global Sourcing. Als Lehrbeauftragter der TU Berlin konzentriert er sich dort auf das Thema Internationale Beschaffungslogistik. Für den BME (Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.) organisiert er Reisen zu den Beschaffungsmärkten Asiens.
Internationales Verkaufsrecht ist das Thema von Sven Regula, der als Rechtsanwalt und Unternehmensberater schwerpunktmäßig Einkäufer und Geschäftsführer bei der Entwicklung und Umsetzung von Rahmenlieferverträgen, Qualitätsvereinbarungen, Vereinbarungen über Formen und Werkzeuge und Allgemeine Geschäftsbedingungen berät. Daneben hält er Seminare für Einkäufer über rechtliche Probleme, unter anderem beim Einkauf im Ausland und ist Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Wiesbaden. (pm)
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