Die Tchibo GmbH, Hamburg, ist Preisträger des zweiten Nachhaltigkeitspreises Logistik, der jährlich gemeinsam von den Schwesterorganisationen BVL Österreich und BVL Deutschland verliehen wird. Das Unternehmen wird für sein umfassendes Projekt „Handeln mit Verantwortung“, bei dem Logistik eine zentrale Rolle spielt ausgezeichnet. Laut Begründung der Jury verfolgt der Kaffeeröster einen strategisch verankerten und ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der in der Logistik entlang der gesamten Supply Chain durch aktive Einbindung der Lieferanten, Geschäftspartner, Mitarbeiter und Kunden, umgesetzt wird. Das Unternehmen hat sein Projekt im Jahr 2006 begonnen. Damals wurde Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil in der Unternehmensstrategie verankert und – wie das Unternehmen selbst sagt – der Weg zu einer sehr umfassend nachhaltigen Geschäftstätigkeit eingeschlagen. Bei Transport, Umschlag und Lagerung kombiniert Tchibo drei Maßnahmen: die Vermeidung von Transporten, den Modal Split und C02-Reporting für die Logistik.
Dies alles schlägt sich messbar nieder: Seit 2006 analysiert, erfasst und bilanziert Tchibo die transportbedingten CO2-Emissionen im Rahmen des Klimaschutzprojektes Lotos (Logistics towards Sustainability), das in Kooperation mit dem deutschen Bundesumweltministerium und der Technischen Hochschule Hamburg-Harburg ins Leben gerufen wurde. Seit 2006 hat Tchibo die CO2-Emissionen um rund 40 Prozent absolut reduziert – und dies trotz Mengenwachstum.
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