Im Vorfeld des in knapp vier Wochen beginnenden 50. BME-Symposiums Einkauf und Logistik wird klar: Es gibt reichlich Stoff, über den die 2.200 erwarteten Teilnehmer auf der Jubiläumsveranstaltung des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Berlin vom 11. bis 13. November 2015 diskutieren können.
„Allen voran steht die Digitalisierung der Wirtschaft, die vor allem dem Einkauf viel abverlangen wird“, sagt BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Feldmann. Schließlich müssten sich auch die Beschaffungsabteilungen fit für die Zukunft machen, indem sie ihre Rolle als Wertschöpfer stärken, Innovationen vorantreiben, gleichzeitig aber auch ihre Alltagsaufgaben in puncto Kostendämpfung und Qualitätssicherung nicht vernachlässigen.
Ein weiteres Top-Thema ist die Neuausrichtung des chinesischen Beschaffungsmarktes. In Nordamerika wird darauf gewartet, welche konkreten Formen das Freihandelsabkommen TTIP annehmen wird. Obendrein rechnen die Rohstoffeinkäufer mit einem baldigen Ende der Talfahrt bei den Preisen für Industriemetalle. Regional beeinträchtigt die wachsende Zahl der Flüchtlinge in Europa die Lieferketten von Industrie und Handel. Last but not least ist natürlich auch der VW-Skandal Thema in den 15 Fachkonferenzen und zehn Workshops des BME-Symposiums. Es wird in den Diskussionsrunden unter anderem darum gehen, welche Auswirkungen „Dieselgate“ auf die Lieferketten der deutschen Automobilzulieferer haben wird.
Angesichts dieser enormen Herausforderungen hat der BME die 50. Ausgabe des größten Fachkongresses für Einkäufer und Logistiker in Europa bewusst unter das Motto „Mehrwert schaffen – Brücken bauen“ gestellt. „Einen Mehrwert kann nur erzielen, wer stabile Verbindungen zu den internationalen Märkten und seinen Partnern in der Supply Chain errichtet“, betont BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Feldmann. Deshalb werden die Themen Globalisierung, Digitalisierung und strategischer Einkauf auch in den Vorträgen eine elementare Rolle spielen: Ex-Bundespräsident Christian Wulff wird über die Aufgaben Deutschlands in der Welt sprechen, der frühere Außenminister Joschka Fischer über die europäische Integration und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer über die digitale Revolution und deren Chancen für den Standort Deutschland. In Berlin zu Gast sein wird außerdem Welttorhüter Oliver Kahn, der in seinem Vortrag über das Warum und Wie des kontinuierlichen Abrufens von Höchstleistungen berichtet.
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