Der HWWI-Rohstoffpreisindex fällt im Februar erstmals seit Juli 2017. Der HWWI-Gesamtindex fällt um 5,8 % (US-Dollarbasis). Der Index für Nahrungs- und Genussmittel ist um 3,3 % und der für Industrierohstoffe um 0,4 % gestiegen. Der Preisverfall bei den Energierohstoffen ist daher der alleinige Grund für den Rückgang des Gesamtindex.
Hohe Fördermengen, Meldungen über volle Rohöllager und die erneute Inbetriebnahme des Forties-Pipeline-Netzwerks in der Nordsee ließen die Preise für Rohöl aufgrund der guten Angebotssituation sinken. Die Preise für Rohöl aus dem Nahen Osten fielen um 5,4 % (in Euro: -6,5 %). Brent verbilligte sich um 5,0 % (in Euro: -6,2 %). Am geringsten war die US-amerikanische Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) betroffen, da der Preis um 2,4 % (in Euro: -3,6 %) gefallen ist.
Der Durchschnittspreis für Erdgas ist innerhalb des Februars um 19,8 % (in Euro: -20,8 %) gefallen. Der US-amerikanische Preis fiel um 30,8 % (in Euro: -31,7 %) und nähert sich damit wieder einem normalen Niveau, nachdem ihn ein Kälteeinbruch in den USA zu Jahresbeginn steigen ließ. Der Preis für europäisches Erdgas fiel im Februar erneut um 5,6 % (in Euro: -6,7 %), nachdem er zuletzt deutlich gestiegen war. Auch der durchschnittliche Kohlepreis fiel um 2,3 % (in Euro: -3,5 %). Zusammenfassend fiel der Index für Energierohstoffe um 6,8 % (Euro: -7,9 %). (lc)