Nach zwei Jahren mit Umsatzrückgang und minimalem Wachstum wird in Europa das Geschäft mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie und Telekommunikation wieder zulegen. Die ITK-Umsätze in den EU-Staaten werden voraussichtlich um 0,9 % auf 651 Mrd. Euro wachsen, teilte der Digitalverband Bitkom auf Grundlage einer aktuellen Studie des European Information Technology Observatory (EITO) mit. Während das Geschäft mit IT-Hardware und -Dienstleistungen sowie Software um 2,1 % auf 364 Mrd. Euro steigt, sinken die TK-Umsätze um 0,6 % auf 287 Mrd. Euro. „Der ITK-Markt in Europa erholt sich. Das leichte Wachstum wird vor allem getragen durch kräftig zunehmende Investitionen in Software, die in Zusammenhang mit der digitalen Transformation vieler Unternehmen stehen“, sagt Bitkom-Chefvolkswirt Dr. Axel Pols. Sorge bereiten die Märkte der südlichen EU-Krisenländern.
Die weltweiten ITK-Umsätze werden der EITO-Prognose zufolge um 3,1 % auf 2,8 Billionen Euro steigen. Der Telekommunikationsbereich wächst dabei überdurchschnittlich stark um 3,4 % auf 1,6 Billionen Euro. Das Plus bei der Informationstechnologie fällt mit 2,8 % auf 1,2 Billionen Euro etwas verhaltener aus. Dabei löst Indien (plus 9,0 % auf 53 Mrd. Euro) China (plus 6,9 % auf 325 Mrd. Euro) als die am schnellsten wachsende ITK-Nation ab. Auf dem zweiten Platz liegt Brasilien (plus 8,9 % auf 118 Mrd. Euro). Die USA bleiben mit einem Wachstum von 2,8 % auf rund 800 Mrd. Euro der mit Abstand größte ITK-Markt. ag
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