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Jungheinrich kauft Lagertechnikanbieter MIAS

Intralogistik
Jungheinrich kauft Lagertechnikanbieter MIAS

Jungheinrich kauft Lagertechnikanbieter MIAS
(Foto: Jungheinrich)
Staplerbauer Jungheinrich investiert in seine Sparte Logistiksysteme und übernimmt dazu den Lagertechnikanbieter MIAS Group. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Im Laufe des vierten Quartals soll die Akquisition über die Bühne gegangen sein. Jungheinrich erweitert mit dem Erwerb von MIAS sein Technologieportfolio im Bereich der automatisierten Lagerlösungen. „Mit der MIAS Group werden wir das Logistiksystemgeschäft weiter stark ausbauen”, so Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG.

Die MIAS Group mit Hauptsitz in München ist als international tätiges Maschinenbauunternehmen im Bereich Lager- und Transporttechnik mit den Komponenten Regalbediengeräte und Lastaufnahmemittel aktiv. Im Geschäftsjahr 2014 hat die Unternehmensgruppe einen Umsatz von rund 40 Mrd. Euro erzielt. Der Intralogistiker beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland, Ungarn, China, den USA und Italien.
Die MIAS Group wird in die Sparte Logistiksysteme der Jungheinrich AG integriert und bietet ihre Produkte weiterhin eigenständig unter der Marke MIAS an. Die bisherige Geschäftsführung der MIAS Group mit Wolfgang Büttner und Dr. Johannes Fottner wird das Unternehmen auch nach der Übernahme weiter führen und berichtet direkt an Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorstand Ressort Logistiksysteme der Jungheinrich AG. Wolfgang Büttner: „In einem sich stark wandelnden internationalen Wettbewerbsumfeld ist diese Transaktion ein bedeutender Schritt für die kontinuierliche Weiterentwicklung der MIAS Group.”
Quartalszahlen: Positiver Ausblick auf das zweite Halbjahr
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2015 geht Jungheinrich von einer positiven Entwicklung der Weltwirtschaft aus. Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen stieg im ersten Halbjahr 2015 um drei Prozent auf 574 100 Fahrzeuge (Vorjahr: 556 800 Fahrzeuge). Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen eine weitere Steigerung des weltweiten Marktvolumens für Flurförderzeuge. Auch der Markt in Europa dürfte sich nach wie vor positiv entwickeln. In Asien – mit Ausnahme von China – geht das Unternehmen ebenfalls von einem weiteren Marktwachstum aus, während in China nur die Segmente für Lagertechnik und für elektromotorische Gegengewichtsstapler wachsen dürften. Das Wachstum des nordamerikanischen Marktes sollte sich weiterhin fortsetzen.
„Auf Basis dieser insgesamt positiven Konjunktureinschätzungen und vor dem Hintergrund unserer anhaltend guten Auftragslage erhöhen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2015“, sagt Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes von Jungheinrich. Der Auftragseingang sollte zwischen 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro liegen. Der Konzernumsatz dürfte sich in einer Bandbreite zwischen 2,65 und 2,75 Milliarden Euro bewegen. Das Ebit für das laufende Geschäftsjahr werde zwischen 195 und 205 Millionen Euro liegen. Für das Ergebnis vor Steuern rechnet das Unternehmen mit einem Wert zwischen 180 und 190 Millionen Euro.
Quartalszahlen: Wachstum im ersten Halbjahr
Der Jungheinrich-Konzern ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 deutlich gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um zehn Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (Ebit) kletterte um 14 Prozent auf 98,6 Millionen Euro und das Ergebnis nach Steuern um 15 Prozent auf 64,2 Millionen Euro
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