Auf der grünen Wiese im mexikanischen San José Chiapa hat Audi eine neues Werk für die Q5-Produktion gebaut. Auch für einen neuen JIS-Lieferantenpark war dort reichlich Platz.
Dort fertigen schon Faurecia (Abgasanlagen), HBPO (Frontend), Thyssen Krupp Automotive (Achsen), Truck and Wheel (Räder) und TI Automotive (Kraftstoff- und Bremsleitungen). Die Logistik hat der Dienstleister Kühne + Nagel übernommen. Insgesamt sind 27 Lkw im Einsatz, um direkt ans Montageband bei Audi zu liefern. Betreiber des Lieferantenparks ist der Investor O’Donnell, die Zulieferer und Logistikdienstleister sind Mieter. Audi hat die Höhe der Miete vorgegeben und diese für zehn Jahre festgeschrieben, um den Lieferanten Planungssicherheit zu geben. Am 30. September war offizielle Eröffnung. Dr. Bernd Martens, Mitglied des Vorstands der Audi AG, verantwortlich für Beschaffung erklärte in der Eröffnungsrede: „In der Audi-Beschaffung arbeiten wir weltweit nach der Devise: Globalisierung durch Lokalisierung! Von unseren rund 180 Lieferanten für den Audi Q5 beliefern uns mehr als 100 von einem mexikanischen Standort aus. Zum Produktionsstart haben wir bereits einen Local Content von mehr als 70 Prozent!“ Um den Local-Content-Anteil weiter steigern zu können, ist Martens weiter auf der Suche nach Lieferanten in Mexiko. Doch vor allem mittelständische Unternehmen zögern, in Mexiko eine neue Fertigungsstätte aufzubauen. Auf der Einweihungsveranstaltung versprach Martens, dass Audi die Unternehmen bei der Ansiedlung unterstützen werde. sas
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