Mit der Belt and Road Initiative (BRI) baut China seine globale Infrastruktur massiv aus: Das 2013 ins Leben gerufene Staatsprojekt „Neue Seidenstraße“ soll zusätzliche Handelsrouten zwischen Asien, Afrika und Europa schaffen und alte wiederbeleben. Dabei handelt es sich um das größte Investitionsprogramm in der Geschichte Chinas. Über die Land- und Seewege der „Neuen Seidenstraße“ werden Waren durch rund 70 Staaten transportiert. Fraglich bleibt, ob und in welcher Form deutsche Unternehmen von der „Neuen Seidenstraße“ profitieren können. Aktuell bezieht Deutschland vor allem elektronische Bauteile bzw. Fertigwaren und Textilien aus China. Durch die neuen Zugverbindungen dürfte sich auch die Beschaffung von Rohstoffen aus Nordwestchina sowie zentralasiatischen Ländern verbessern. Vor diesem Hintergrund veranstaltet der BME am 5. Mai 2020 in Frankfurt erstmals die Konferenz „Chinas neue Seidenstraße“. Renommierte Experten referieren u.a. über folgende Themen: Belt and Road Initiative aus chinesischer Perspektive, Duisburg als wichtigster Knotenpunkt in Westeuropa, Logistik und neue Beschaffungsmärkte entlang der neuen Seidenstraße.
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