Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer sinkt laut Ifo-Institut im September den zweiten Monat in Folge. Dabei verhindert die insgesamt noch sehr hohe Lagebewertung einen stärkeren Absturz. Der positive Saldo bei der aktuellen Bewertung liegt trotz leichtem Dämpfer bei 40 Prozentpunkten. Anders sieht das bei den Erwartungen auf Sicht von sechs Monaten aus: Der Saldo liegt nur noch knapp im positiven Bereich. Auslöser für die gedämpfteren Erwartungen sind die gravierenden Beschaffungsschwierigkeiten bei Vorprodukten. Mit den Hürden im Fahrzeugbau, galoppierenden Preistrends bei der Vormaterialbeschaffung, einer restriktiven Rohstoff-Exportstrategie Chinas und steigenden Logistikkosten manifestieren sich gleichzeitig mehrere Baustellen für die Zulieferer. Der Aufschwung wird zum Teil in das kommende Jahr verschoben werden müssen. (ys)
ArGeZ-Zulieferer-Geschäftsklima im September 2021
Lieferketten teils zum Zerreißen gespannt
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