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Logistik-Gehaltsreport: Weniger ist oft doch mehr

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Logistik-Gehaltsreport: Weniger ist oft doch mehr

Logistik-Gehaltsreport: Weniger ist oft doch mehr
Ihr Alexander Gölz, Redakteur Beschaffung aktuell

Die wenigsten reden gerne über ihr eigenes, aber die meisten interessiert das der anderen. Gemeint ist das Gehalt. Gut, dass es in diesem Falle anonymisierte Umfragen gibt, wie den neuen Gehaltsreport für Logistikberufe des Job-Matching-Portals BirdieMatch. Dieser sorgte nach der Auswertung von 1963 Teilnehmern für Gesprächsstoff in der Branche: Denn die Studie nimmt nicht – wie sonst üblich – das Salär von Berufsgruppen innerhalb der Logistik unter die Lupe, sondern beherzigt, dass Geld bei weitem nicht alles ist. Bekanntlich spielen „weiche“ Faktoren bei der Wahl des Arbeitgebers eine gewichtige Rolle – heutzutage mehr als je zuvor. Hierbei handelt es sich beispielsweise um „Herzensangelegenheiten“, wie die Themen Homeoffice, Dienstwagen und vor allem flexible Arbeitszeiten. Wie die Auswertung zeigt, gehen in solchen Punkten die Vorstellungen der Suchenden und das Angebot der potenziellen Arbeitgeber weit auseinander.

Fast ein Drittel aller Kandidaten (31,7 Prozent), die einen Job in der Logistik suchen, wünscht sich flexible Arbeitszeiten. Hier entsteht jedoch eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage: Tatsächlich bieten lediglich
23 Prozent der Arbeitgeber in der Logistik ihren Mitarbeitern diese, wohl gemerkt, zeitgemäße Annehmlichkeit: Während 17,8 Prozent der Jobsuchenden gerne die Möglichkeit hätten, zeitweise von zu Hause aus zu arbeiten, gewähren dies derzeit nur 6,3 Prozent der Unternehmen. Und obwohl der Firmenwagen bei 21,1 Prozent der Bewerber begehrt ist, wird er den Mitarbeitern nur in 12,9 Prozent der Fälle – abhängig von der Gehaltsklasse – angeboten. Erst für Positionen ab einem Jahreseinkommen von mehr als 50 000 Euro bringt der Großteil der Unternehmen diese Option ins Spiel.

Aus obigen Benefits lassen sich Möglichkeiten ableiten, mit denen Unternehmen – abgesehen von Jobbeschreibung, Gehalt und Arbeitsort – neue Mitarbeiter gewinnen können. Die deutsche Wirtschaft brummt derzeit ordentlich. Jedoch sollten sich auch Unternehmen nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich selbst für junge, gut ausgebildete Fachkräfte attraktiv machen.

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