Bei der Einschub-Motorspindel von Kessler, die den baden-württembergischen Innovationspreis erhielt, gab es nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Meehanite-Gießereien wegen des zunächst als Konstruktionswerkstoff gewählten herkömmlichen Gußeisens nach DIN 1691 und 1693 viel Werkzeugbruch und zu lange Bearbeitungszeiten. Seriengußteile aus dem ersatzweise verwendeten Meehanite-Gußeisen zeigten hingegen enge Gütetoleranzen und eine gute Bearbeitbarkeit auch bei großen Wanddickenunterschieden. Kürzere Bearbeitungszyklen und eine hohe Werkzeugstandzeit waren die Folge. Der Werkstoff kombiniert außerdem Festigkeit und Zähigkeit, läßt glatte und saubere Oberflächen zu und hat ein gleichmäßig dichtes Gefüge. Ein engmaschiges Kontrollsystem für alle Lizenzgießereien mit laufenden Qualitätsaudits und der permanente Erfahrungsaustausch zwischen internationalen Gießereipartnern gewährleisten, daß die Meehanite-Gußteile die Forderungen der ISO 9002 erfüllen und übertreffen.
Arbeitsgemeinschaft deutscher Meehanite-Gießereien Alexanderstraße 51 70182 Stuttgart Tel: 07 11/2 46-1 47 Fax: 07 11/2 46-3 09
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