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Neuer Schwerpunkt Intralogistik

Messe Transport Logistic
Neuer Schwerpunkt Intralogistik

Die Messe Transport Logistic in München, 4. bis 7. Juni, ist nach Angaben der Veranstalter zum Pflichttermin der Branche geworden. Nicht nur für den deutschen Markt, sondern für alle Akteure des weltweiten Güterverkehres.

Seit der Erstveranstaltung 1978 hat sich die Messe, die alle zwei Jahre stattfindet, zur weltweit größten Branchenveranstaltung für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management entwickelt. Für 2013 werden in München erwartet: 110 000 Quadratmeter Fläche, mehr als 50 000 Besucher und rund 2000 Aussteller. Die Messe will die ganze Bandbreite der Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Güterverkehr und Logistik zu Land, Wasser, Luft und Schiene darstellen. Die Messe wird 2013 eine weitere Halle eröffnen und damit neun Hallen belegen. Dies ist vor allem auf die Kooperation mit der Cemat zurückzuführen, wodurch ein neuer Intralogistikschwerpunkt geschaffen wird.
Im Gegenzug werden die Münchner vom 19. bis 23. Mai 2014 die Themen Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management auf der CeMAT in Hannover unterstützen. Beide Messen versprechen sich, von den Synergien nachhaltig zu profitieren und jeweils neue Kunden- und Besucherzielgruppen zu erreichen.
An die Intralogistik werden angesichts der globalisierungsbedingten immer volatileren Märkte und komplexeren Unternehmens-Prozesse höchste Anforderungen gestellt: Modularität, Flexibilität, Effizienz, Ergonomie und maßgeschneiderte Funktionalität ebenso wie Rund-um-die Uhr-Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Prädikate, die für Fördertechniken, Lagersysteme, Flurförderzeuge, Handlingsysteme und Verladeeinrichtungen ebenso gelten wie für Warehousing-IT, Auto-ID sowie für die Anlagen- und Prozess-Steuerung. Umso mehr rücken die auf der transport logistic präsentierten Technologien und Systeme zur Optimierung von Logistikprozessen in den Mittelpunkt. Foren zu aktuellen Fragen und künftigen Anforderungen der Intralogistik ergänzen das Angebot der Aussteller.
Ein Schwerpunktthema der in Halle B1 angebotenen Foren ist dabei Logistikdienstleister. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) veranstaltet am 5. Juni von 14.00 bis 15:30 Uhr ein Forum zum Thema „Intralogistik für Logistikdienstleister- hochflexibel und wandelbar wie ein Chamäleon“. In der von Dipl.-Ing. Guido Follert, Abteilungsleiter Maschinen und Anlagen am IML, Dortmund, moderierten Veranstaltung sollen unter anderem speziell die Anforderungen an technische Lösungen der Logistik aus Sicht der Logistikdienstleister sowie eine Übersicht zu den geeigneten integrierenden Softwaresystemen für die Realisierung wandlungsfähiger Intralogistiksysteme präsentiert werden. Um „Intralogistiklösungen für Logistikdienstleister? Von der Aufgabenstellung zur effizienten Lösung“ geht es indessen beim Forum des Fachmagazins f+h am 6. Juni von 16.00 bis 17.30 Uhr.
Ein fester Bestandteil der Messe ist die Air Cargo Europe. Rund 200 Unternehmen aus 30 Ländern rund um das Geschäftsfeld Luftfracht werden erwartet und belegen eine ganze Halle mit 11.000 qm. Die Air Cargo Europe ist damit die größte globale Veranstaltung der Branche. Begleitend zur Ausstellung findet am 5. Juni die Air Cargo Europe Fachkonferenz statt, deren Besuch im Eintrittspreis der transport logistic inbegriffen ist. Das Auftakt-Thema ist „Moving with the Times” und informiert, inwieweit neue Informations- und Kommunikationstechnologien die Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle und die Gesellschaft beeinflussen. Im Anschluss folgen zwei Diskussionsrunden, die einzelne Aspekte des Auftakt-Themas weiter vertiefen.
Unter dem Motto „In search of innovation“ diskutieren Experten unter Leitung von Bernd Maresch, Gründer der Kommunikationsagentur Hans Mars, über Innovationen und ihren Platz im Luftfrachtsektor. Inwieweit sind technische Entwicklungen für den Luftfrachtsektor notwendig und wie können solche Neuerungen gefördert werden, sind dabei nur einige Punkte denen nachgegangen wird. In der zweiten Veranstaltung „Getting the message“, moderiert von Simon Keeble, Herausgeber — Group Media Products bei der A-Z Group, dreht sich alles um Informationsaustausch und Transparenz im Transportdienstleistungssektor. Welche Informationen benötigen Frachtempfänger in den nächsten Jahren und wie gut ist die Branche darauf vorbereitet?
Ebenso ein Highlight ist ein Besuch der marilog, Internationale Konferenz für maritime Logistik, die unter dem Motto „Kurswechsel in der Containerschifffahrt“ steht.
Selten war die Welt der Logistik so sehr vom Wandel geprägt wie heute. Gleichzeitig wächst das Informationsbedürfnis der Vertreter aus Industrie, Handel und Logistik. Dem begegnet die transport logistic mit einem breiten und fundierten Konferenzprogramm. Hochkarätige Experten aus Industrie, Transportwirtschaft und Politik stehen in den Konferenzen und Foren Rede und Antwort. Mit hohem Praxisbezug bekommen Teilnehmer interessante Einblicke und Impulse zu den aktuellen Themen der Logistik, die direkt in den Arbeitsalltag im eigenen Unternehmen einfließen können.
Ein Novum im Konferenzprogramm, das einen breiten Austausch über das gesamte Spektrum des Güterverkehres zu Land, Wasser, Luft und Schiene ermöglicht, ist das Querschnittsthema „Intelligent Urbanization“. Wachsende Metropolen in aller Welt müssen riesige Infrastrukturprobleme und die Versorgung managen. Die Messe München rollt dieses Thema über sechs Fachmessen aus, die hier vertiefte Informationen und Lösungen anbieten können. Konkret gibt es dazu auf der transport logistic in Kooperation mit dem Fraunhofer IML eine Veranstaltung im Rahmen des „Future Friday“: „Logistik für die Stadt der Zukunft“. Dabei diskutieren Experten beispielsweise die Herausforderungen für die urbane Logistik der Zukunft: Chronische Verkehrsüberlastung, Verspätungen, Umweltverschmutzung und Lärmemissionen. Außerdem werden Lösungsansätze aufgezeigt: Gebündelter Transport, Kollaboration im Warehouse, Elektromobilität – Was ist realisierbar? Wo bestehen die größten Hemmnisse?
Auch die Gastländer, die 2013 im Konferenzprogramm mit Länderspecials vertreten sind, stehen bereits fest: Mit vertieften Marktinformationen stellen sich China, Russland, Spanien, Italien und das Baltikum vor.
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