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Nicht-Eisen-Metalle jetzt deutlich günstiger

Der HWWI-Rohstoffpreisindex
Nicht-Eisen-Metalle jetzt deutlich günstiger

Im März sind fast alle Rohstoffe billiger geworden, insbesondere die Nicht-Eisen- Metalle.

Der HWWI-Rohstoffpreisindex sank im März im Vergleich zum Vormonat auf USD-Basis um 4,6 Prozent, in Euro um 1,7 Prozent. Damit liegt der Index um gut 12 Prozent (in Euro: – 10,5 %) unter dem Niveau des vorherigen Jahres. Die Preisrückgänge, die wesentlich durch die verschlechterten Aussichten für die Weltkonjunktur ausgelöst wurden, betrafen nahezu alle Rohstoffe. Am stärksten reduzierte sich mit 6,2 Prozent (in Euro: – 3,3 %) der Index für Nicht-Eisen-Metalle, gefolgt vom Index für Rohöl, der um 5 Prozent (in Euro: – 2,1 %) zurückging. Der Getreideindex sank in USD wesentlich weniger, 0,8 Prozent, in Euro stieg er sogar um 2,3 Prozent an. Rohöl verbilligte sich. Der Preis für die Ölsorte Brent lag Mitte Februar bei über 118 USD pro Barrel und fiel Ende März teilweise bis auf einen Stand von 106 USD pro Barrel. Auch die gute Ölversorgung hat zu sinkenden Preisen beigetragen. Sie liegt zurzeit bei ungefähr 91 Mio. Barrel pro Tag.

Auf den Metallmärkten waren im März Zink mit 9,1 Prozent (in Euro: – 6,3 %) und Blei mit 8,1 Prozent (in Euro: – 5,3 %) besonders von den Preisrückgängen betroffen. Der konjunkturreagible Kupferpreis sank um 5,1 Prozent (in Euro: – 2,2 %) und notiert damit im Monatsdurchschnitt so niedrig wie seit August 2012 nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März hat sich Kupfer um gut 9 Prozent verbilligt. Der Preis für Kautschuk sank um fast 8 Prozent (in Euro: – 5,1 %). Gegen den Trend entwickelte sich dagegen der Baumwollpreis, der sich um 7,7 Prozent (in Euro: + 11 %) erhöhte, da befürchtet wurde, das globale Angebot könnte sich verringern.
Die Getreidepreise gaben im vorigen Monat vergleichsweise nur leicht nach. Während der Weizenpreis mit 3,7 Prozent (in Euro: – 0,7 %) im Index für Getreide überdurchschnittlich zurückging, verteuerte sich Mais um 1,2 Prozent (in Euro: + 4,3 %). Bei Mais und Weizen setzten jedoch Ende März starke Preissenkungen ein. Am letzten Handelstag gingen die Preise deutlich zurück. dz
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