Vom 4. bis 10. Mai dreht sich auf der Interpack in Düsseldorf alles um die Verpackung. Die Messe bildet den gesamten Wertschöpfungsprozess ab. Schwerpunktthema ist „Save Food“. Drei Jahre sind eine lange Zeit – vor allem in technischen Branchen. Kein Wunder also, dass die Messe Interpack – Processes and Packaging zu 20 % überbucht ist. In 19 Hallen auf 262 400 m2 präsentieren 2700 Aussteller aus 60 Ländern dem Fachpublikum ihre Produkte und Dienstleistungen. Ob Lebensmittel, Getränke, Pharmaprodukte, Kosmetik, Non-Food oder Industriegüter – für eine bessere Qualität und Haltbarkeit haben die Anbieter zahlreiche Neuerungen entwickelt. Auch die Veranstaltung „Components“ ist ausgebucht. Sie findet in Halle 18 statt und läuft die ganze Woche über parallel zur Interpack. 100 Unternehmen der Zulieferindustrie präsentieren ihre Lösungen zur Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung sowie Handhabungstechnik und Maschinenkomponenten. Je mobiler die Endverbraucher, desto mehr sind ergonomische und flexible Verpackungen gefragt, die sich unterwegs ohne Hilfsmittel öffnen und verschließen lassen. „Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, unterwegs zu essen und zu trinken. Mit wiederverschließbaren Standbodenbeuteln wird dem To-go-Trend Rechnung getragen“, erklärt Mike Landwehr, Projektleiter bei Pöppelmann Famac (Halle 10, D99).
Hinter jeder intelligenten Verpackung steht ein intelligenter Prozess: Bosch (Halle 6, Stand C58) beispielsweise präsentiert eine aseptische Abfüll- und Verschließmaschine von Ampack für Milchprodukte, Baby- und Krankenhausnahrung. Die Maschine ist auf eine hohe Produktsicherheit ausgelegt und verfügt über eine kleine aseptische Kammer, die das Risiko von Verunreinigungen minimiert. Damit auch das Umfeld sauber bleibt, bietet Nilfisk (Halle 8a, Stand B09) Industriesauger und Dust-Containment-Systeme. Die Zyklonvorfiltereinheit etwa punktet mit einer Effizienz von 99 %. ag
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