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Prozesssichere C-Teile-Logistik mit intelligenter RFID-Box

Erweitertes Portfolio
Prozesssichere C-Teile-Logistik mit intelligenter RFID-Box

Keller & Kalmbach, Anbieter von Verbindungs- und Befestigungstechnik und Profi, wenn es um das richtige Management von Kleinteilen geht, hat sein Angebot an Logistiklösungen erweitert. Das neue Kanbansystem dropLog vergrößert ab sofort die RFID-Familie und sorgt für effiziente Prozesse in der Produktionsversorgung.

Kleine RFID-Chips sind überall auf dem Vormarsch. Die automatische Identifizierung kommt heute beispielsweise in der Automobilindustrie zum Einsatz, wenn es um die Auslieferung von Fahrzeugen oder eine automatisierte Produktion geht. Die Technologie ist auch bei Keller & Kalmbach seit 2011 ein großes Thema. Der Spezialist rund um Schrauben und Werkzeuge war in besagtem Jahr das erste Unternehmen, das aktive RFID-Kanbansysteme (turnLog und pushLog) auf dem deutschen Markt etablierte. Schnell wuchs der Marktdruck und neue Lösungen erhielten in der Branche Einzug.

Das familiengeführte Großhandelsunternehmen reagierte und startete im Sommer 2012 eine Kooperation mit der TU München, um das Systemportfolio mit einem passiven RFID-Kanbansystem zu erweitern. Schnell war ein Spezialist und Komplettanbieter für RFID-Technologielösungen gefunden, der das Projektteam im Rahmen der Ausschreibung mit großem Know-how überzeugte. Das neue System, der „große Bruder“ von turnLog und pushLog, hört auf den Namen dropLog. Das kanbangesteuerte Versorgungssystem ist für Industrieunternehmen mit einer hohen Umschlagshäufigkeit von Kleinteilen geeignet. Die Systemlösung wird dezentral für alle behälterfähigen Artikel im Rahmen der Produktionslinienversorgung eingesetzt. Dabei erhalten alle Behälter, die sich in einem Zwei- oder Mehrbehältersystem befinden, ein RFID-Etikett mit einer eindeutigen TAG-ID. Dieser werden u.a. Kundennummer, Artikel, Behälter und Füllmenge zugeordnet.
Zusätzlich ist an jedem Behälter ein Wechseletikett angebracht, das kundenindividuelle Informationen, wie z. B. Artikel, Füllmenge, Lagerort, Charge oder das Lieferdatum enthält. Ist der Bestand eines Behälters aufgebraucht, wird dieser aus dem Regal entnommen und in die intelligente RFID-Box geworfen, deren Platzierung in der Produktionsversorgung der Kunde selbst wählen kann.
Optimalerweise befindet sich die Box in unmittelbarer Nähe zum Regal, um lange Laufwege zu vermeiden. Die Box besteht aus einem Metallgehäuse und verfügt über einen intelligenten Deckel mit zwei Einwurfschlitzen. Im Inneren der RFID-Box befindet sich eine Palette mit Rahmenaufbau. Wird ein Behälter in die Box geworfen, erfolgt die Bestellauslösung vollautomatisch. Ein energieeffizienter Reader, der sich im Deckel befindet, erfasst die Behälter-ID. Über die internetbasierte Plattform „K&K Kanban online“ kann der Kunde umfassende Artikelstatistiken und Auswertungen zu seinem Kanbansystem abrufen. Das Leergut wird in definierten Zeitabständen ins Keller & Kalmbach-Zentrallager rückgeführt, gewaschen und in einem Behälterpool für die nächste Befüllung bereitgehalten.
dropLog soll laut Hersteller für eine hohe Versorgungssicherheit in der Produktion sorgen und zudem die Kapitalbindung senken. Zusätzlich erhält der Kunde in Kombination mit den neu eingeführten VDA KLT´s die Möglichkeit, seine Produktionslinien effizienter und platzsparender zu gestalten. Die Systemlösung garantiert durch die automatisierte Bestellung zudem ein hohes Maß an Prozesssicherheit. Die beiden Einwurfschlitze sowie die im Inneren der Box angebrachte Antenne vermeiden das Risiko von sogenannten „false positive reads“, also die Erfassung von Tags, die sich z. B. in der Nähe des Readers befinden. Ein Behälter wird erst erfasst, wenn er sich im Inneren der Box befindet. „Das ist ein klarer Vorteil im Vergleich zu den Lösungen unserer Marktbegleiter“, sagt Michael Zimanis, der Projektverantwortliche und Leiter der Abteilung C-Teile-Management bei Keller & Kalmbach. „Bei der Konzeption der Box haben wir außerdem darauf geachtet, dass Manipulationsmöglichkeiten weitestgehend ausgeschlossen werden können und die Abläufe prozesssicher sind“, erklärt er weiter. Die Umstellung eines bereits bestehenden Mehrbehältersystems auf RFID-Kanban ist problemlos möglich. ag
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