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Prüfkompetenz in Verbindungstechnik

Labor von Würth Industrie Service erfolgreich als offizielle Prüfstelle akkreditiert
Prüfkompetenz in Verbindungstechnik

Das eigene Prüflabor der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG ist seit April offiziell nach DIN EN ISO/IEC 17025 zertifiziert und für vorerst 24 normgerechte Verfahren als Prüfstelle akkreditiert. Das Zertifikat ist eine Auszeichnung für die Kompetenz der Mitarbeiter sowie die umfassende Ausstattung mit Mess- und Prüftechnik.

Rund 9500 Merkmale jährlich prüfen die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Prüflabor von Würth Industrie Service in Bad Mergentheim. Dazu zählen Härteprüfverfahren, Zugversuche, Reibwertprüfungen oder Kerbschlagbiegeversuche, aber auch Gefügeprüfungen von metallischen Werkstoffen. „Qualitätsmanagement wird im Prüflabor von Würth Industrie Service bereits seit Jahren gelebt und die Prozesse werden kontinuierlich verbessert“, sagt Jürgen Bauer, Laborleiter des auf Industriekunden spezialisierten Unternehmens. „Wir haben uns unser Know-how und unsere internen Prozesse dazu Schritt für Schritt erarbeitet. Mit der Akkreditierung lassen wir uns nun von unabhängiger Seite unsere Leistungen bestätigen,“ Ausschlaggebend für die erfolgreiche Erstakkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) waren die besondere fachliche Kompetenz des Teams, das konsequent umgesetzte Qualitätsmanagement sowie die umfangreiche Ausstattung des Laborgebäudes mit hochmoderner mechanischer Mess- und Prüftechnik.

Ein Labor für die Kunden
Das Prüflabor des Anbieters für C-Teile erstreckt sich in einem eigenständigen Gebäude auf drei Stockwerken über insgesamt 800 m². Hier prüfen die Experten für die eigenen Unternehmensbereiche Wareneingang, Erstmusterprüfung, Anwendungsberatung und Reklamationsmanagement. Darüber hinaus setzen immer mehr externe Industriekunden auf das Know-how von Würth Industrie Service im Bereich Qualitätsprüfung. „Wir sind stark in der Anwendungsberatung und bei der Produktentwicklung gefragt“, weiß Jürgen Bauer. „Wichtig ist hier die Schnelligkeit – im Schadensfall, aber auch in der Entwicklung.“ Anfragen erhalten die Spezialisten für Verbindungstechnik aus vielen Ländern der Welt – auch, weil sie oft Vorreiter bei Neuentwicklungen sind. Bereits 2011 installierte Würth Industrie Service die weltweit größte Reibwertprüfmaschine für Verbindungselemente mit einem Gewicht von 6 t und einem Gesamtdrehmoment bis 60 000 Nm. Mit ihr lassen sich Schrauben bis zur Größe M80 testen, die unter anderem in Windkraftanlagen zum Einsatz kommen. Um konkrete Kundenanwendungen zu prüfen, hat das Labor neben den zwei Reibwertprüfmaschinen außerdem einen vertikalen Drehmomentprüfstand, mit dem sich funktionelle Eigenschaften von Schrauben ermitteln lassen. Für Korrosionstests steht eine Salzsprühnebelkammer zur Verfügung, die in Langzeittests bis zu mehreren 1 000 Stunden die Beständigkeit von Beschichtungen prüft. In einem klimatisierten Raum mit konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen die Mitarbeiter mit einer 3-D-Multisensor-Messmaschine komplexe Form- und Lagetoleranzen.
Kompetenz der Mitarbeiter zentraler Faktor
Wesentlicher Bestandteil der Qualitätsphilosophie von Laborleiter Jürgen Bauer sind die Personalentwicklung und die interne Kommunikation. „Schraubenpäpste sind auf dem Markt schwer zu finden, deshalb bilden wir unsere Mitarbeiter selbst aus und entwickeln unser Know-how ständig weiter.“ Über Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Ausbildungsplätze für Werkstoffprüfer sorgt Würth Industrie Service für die Fachkompetenz der Labormitarbeiter. Die Akkreditierung ist demnach mehr als eine Urkunde an der Wand: „Wir geben unseren Kunden Sicherheit, weil wir genau wissen, was unser Labor, die Menschen und die Technik leisten können“, sagt Jürgen Bauer. „Wir leben das Qualitätsmanagement und setzen es täglich aufs Neue um.“ ag
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