Im November 2017 stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex den fünften Monat in Folge und mit der höchsten Wachstumsrate dieses Jahres. Die durchschnittlichen Preise aller im Index enthaltenen Rohstoffe stiegen um
7,4 % (in Euro: 7,6 %). Der Gesamtindex notierte damit bei 116,5 Punkten (in Euro: 110,1 Punkte). Die Preise für Energierohstoffe stiegen dabei erneut besonders deutlich, wohingegen die Preise für Industrierohstoffe nur geringfügig stiegen. Die Preise für Nahrungs- und Genussmittel blieben im November nahezu unverändert. Der Index ohne Energie stieg demzufolge lediglich um 0,9 % (in Euro: 1,1 %) auf 110,5 Punkte (in Euro: 104,5 Punkte), wobei der Preisanstieg bei den Energierohstoffen wesentlich zum starken Anstieg des Gesamtindex beitrug.
Im November 2017 stiegen die durchschnittlichen Preise der drei führenden Rohölsorten erneut. Im Einzelnen betrug der Preisanstieg für die europäische Rohölsorte Brent 9,0 % (in Euro: +9,2 %). Rohöl aus dem Nahen Osten verteuerte sich um 9,4 % (in Euro: +9,7 %) und der Referenzpreis für die Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI), stieg um
10,1 % (in Euro: +10,3 %). Der durchschnittliche Rohölpreis aller drei Rohölsorten stieg erneut, und zwar um 9,5 % (in Euro: +9,7 %) auf 60,10 US-Dollar (51,21 Euro) pro Barrel. ag