Die Weltleitmesse für Intralogistik, Cemat, schloss am vergangenen Freitag, 3. Juni 2016 nach vier Veranstaltungstagen ihre Tore. Es kamen rund 40 000 Besucher, davon 39 Prozent aus dem Ausland, an die Stände der 975 Aussteller auf das Hannoveraner Messegelände, so die Meldung des Fachmagazins Verkehrsrundschau, die sich auf Angaben der Deutschen Messe beruft. Damit musste die Messe sowohl was die Besucheranzahl als auch die Ausstellerzahl erneut einen Rückgang in Kauf nehmen. Weise vorausahnend hatte man ja schon im Vorfeld der Eröffnung angekündigt, die nächste Veranstaltung in zwei Jahren parallel mit der weltweit wichtigsten Industriemesse HANNOVER MESSE (23. bis 27. April 2018) stattfinden zu lassen. „Back to die Roots“, kommentierten viele Insider diesen Schritt. „Intelligente Intralogistik ist das Rückgrat und der Enabler von Industrie 4.0. Wenn es darum geht, die komplette industrielle Wertschöpfungskette zu zeigen, dann ist die Intralogistik ein wesentlicher Teil, denn sie sorgt dafür, dass Teile überhaupt bewegt und transportiert werden“, resümiert Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG.
Erwartet hatte die Deutsche Messe allerdings rund 50 000 Besucher. Zur vorherigen Ausgabe der Cemat, 2014, kamen noch gut 48 200 Besucher und 1022 Aussteller. In den Veranstaltungen davor kamen jeweils 50 000 und mehr Besucher und die Ausstellerzahl lag stets über 1000.
Positiv meldet die Messe allerdings einen deutlichen Zuwachs an internationalen Besuchern. 55 Prozent der Aussteller und 39 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Bei den internationalen Besuchern kamen 62 Prozent aus Ländern der Europäischen Union und 20 Prozent aus Asien. Die Top-Besucherländer waren die Niederlande, Polen, Italien, Schweden, Frankreich, China, Spanien, die Tschechische Republik, Belgien und Großbritannien.
Teilen:
