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Schwacher Aufwärtstrend setzt sich im Februar fort

Hwwi-Rohstoffindex
Schwacher Aufwärtstrend setzt sich im Februar fort

Im Februar stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex um 0,5 % (in Euro: +0,2 %) und damit den dritten Monat in Folge. Um 3,1 % (in Euro: +2,9 %) erhöhte sich der Index ohne Energie aufgrund von Preiserhöhungen bei den Industrierohstoffen. Der Index für Industrierohstoffe stieg um 5,3 % (in Euro: +5,0 %). Dagegen verbilligten sich die Preise für Nahrungs- und Genussmittel leicht, dieser Teilindex fiel um 0,3 % (in Euro: ±0,0 %).

Der Rohölpreis stieg im Februar erneut im Durchschnitt um 1,6 % (in Euro: +1,4%) bei sehr geringer Volatilität. Die OPEC konnte wesentliche Teile der im Dezember vereinbarten Produktionskürzungen bei der Rohölförderung durchsetzen. Allen voran verringerte Saudi-Arabien seine eigene Fördermenge drastisch. Weiterhin wurde der Iran von den USA mit Sanktionen belegt. Diesen preistreibenden Faktoren standen Berichte über gestiegene Ölreserven, hohe Rohöllagerbestände, sowie ein Ausbau der Rohölförderung in den USA entgegen, welche die Preise eher belasteten.
Der Preis für die Referenzsorte Brent stieg um 1,0 % (in Euro: +0,7%) auf durchschnittlich 56,04 US-Dollar pro Barrel. West Texas Intermediate (WTI), der Referenzpreis für US-Öl, erhöhte sich um 1,6 % (in Euro: +1,2%) auf 53,46 US-Dollar pro Fass. Öl aus dem Nahen Osten verteuerte sich um insgesamt 2,4 % (in Euro: +2,1%) auf 55,07 US-Dollar pro Barrel. Weiterhin fiel erneut der Preis für Kohle um 3,6 % (in Euro: –3,8 %) und Erdgas verbilligte sich ebenfalls um 6,0 % (in Euro: –6.3 %). Deswegen fiel der durchschnittliche Preisanstieg für Energierohstoffe insgesamt mit 0,1 % sehr moderat aus.
Deutlich sind die Preise für Industrierohstoffe gestiegen.Die weiterhin anhaltende Nachfrage aus China, die Aussicht auf verstärkte Investitionen in die US-amerikanische Infrastruktur und die gute konjunkturelle Weltwirtschaftslage ließen die Preise von NE-Metallen auch im Februar durchschnittlich um 3,4 % steigen. Dabei stieg der Preis von Aluminium um 3,9 % (in Euro +3,7 %), der Preis von Blei erhöhte sich um 3,4% (in Euro: +4,1 %). Der Kupferpreis wuchs um 3,8 % (in Euro: +3,5 %), Nickel verteuerte sich um 6,3 % (in Euro +6,1 %) und der Zinkpreis stieg um 5,3 % (in Euro: +5,0 %). Lediglich für Zinn war ein gesunkener Preis von 6,1 % (in Euro: –6,4 %) zu notieren. China ist der weltweit größte Zinnförderer. Deshalb könnte eine Ursache für diesen Rückgang die Streichung der Exportzölle für Zinn aus China, verursacht durch eine Beschwerde der USA bei der WTO, sein. ag
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