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Seele statt Packeis: Führen Sie mit Herzblut und Leidenschaft

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Seele statt Packeis: Führen Sie mit Herzblut und Leidenschaft

Als Führungskraft gehört es zu Ihren dringlichsten Aufgaben, Zustände zu managen und Ihren Mitarbeitern zu helfen, ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen.

Als Einkaufsleiter und Führungskraft sind Sie ein Zustandsmanager, der die Mitarbeiter dabei unterstützt, in einen guten Zustand zu gelangen. Was heißt das? Geht es darum, als Animateur und Pausenclown für launige Stimmung zu sorgen? Nein: Sie sorgen vielmehr dafür, dass Ihre Einkäufer sich als Persönlichkeiten wertgeschätzt fühlen, das Gefühl haben, gebraucht zu werden und etwas Besonderes zu leisten. Dann sind sie meistens gerne bereit, ihren Aufgaben nachzukommen und hochmotiviert ihr Bestes zu geben – für das Unternehmen, für die Einkaufsabteilung, für die Kollegen, aber auch für sich selbst. Denn wir alle wollen unseren Arbeitsplatz erhalten und das sichere Gefühl haben, dass wir uns dort frei entfalten können. Gelingt dies, fühlen sich Ihre Mitarbeiter emotional an ihren Arbeitsplatz und das Unternehmen gebunden.

Wenn Ihre Einkäufer sich also im emotionalen Ententeich befinden und dort wehklagen und jammern, ist es Ihre Aufgabe als Zustandsmanager, sie zu Adlern zu entwickeln, die davon überzeugt sind, Probleme konstruktiv lösen zu können.
Sie sehen: Mitarbeiterführung durch Zustandsmanagement hat viel mit heißen Gefühlen und lodernden Emotionen zu tun. „Seele statt Packeis“ – engagierte Mitarbeiter, die für Ihre Arbeit brennen, leisten mehr. Das Beratungsunternehmen Gallup belegt jedes Jahr in seinen Umfragen bei Deutschlands Arbeitnehmern: Je höher die emotionale Bindung, desto begeisterter und enthusiastischer setzt sich der Mitarbeiter für sein Unternehmen ein, desto loyaler verhält er sich, desto produktiver ist seine Arbeitsleistung.
Wenn erfolgreiches Zustandsmanagement vor allem mithilfe emotionaler Mitarbeiterführung funktioniert: Was können Sie tun? Eine ganze Menge: Führen Sie nicht nur mit Verstand und Zielen, mit Zahlen, Daten und Fakten, sondern auch mit Herzblut. Keine Zielvereinbarung mehr ohne emotionale Verknüpfung!
Bauen Sie nach wie vor eine Zielvereinbarungskultur auf und legen Sie im Konsens mit den Mitarbeitern Umsetzungsaktivitäten fest. Aber führen Sie zugleich mit Leidenschaft und Emotionen. Entwickeln Sie die Einkäufer von lediglich Betroffenen zu emotional Beteiligten, bauen Sie eine auch persönlich-privat gefärbte Beziehung zu ihnen auf, entwickeln Sie eine bunte Vision von Ihrer Einkaufsabteilung, malen Sie deren Zukunft in leuchtend-begeisternden Farben, führen Sie multisensorisch, sprechen Sie die Mitarbeiter auf allen Sinneskanälen an. Erläutern Sie ihnen das emotionale Warum ihrer Arbeit – verbleiben Sie dabei so konkret wie möglich: „Unser Ziel ist, uns für das Wohl unserer Geschäftspartner zu engagieren und ihnen Topqualität und Topservice zu bieten …“
Allerdings: Die Emotionalisierung der Führungsprozesse ist keine Sozial-Klimbim-Veranstaltung – sie dient der Verstärkung des Engagements und der Motivation des Mitarbeiters.
Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen Ihr
Ardeschyr Hagmaier
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