Startseite » Allgemein »

Senkung der Beschaffungskosten

Ermittlung der Einsparpotenziale
Senkung der Beschaffungskosten

Senkung der Beschaffungskosten
Die Unternehmensberatung TCW hat ein Verfahren entwickelt, mit dem das Einsparpotenzial in der C-Teile-Beschaffung ermittelt werden kann. Die Ziele der Kostenoptimierung sind zum einen effiziente Beschaffungsprozesse und zum anderen niedrigere Einkaufspreise. Der Einsatz geeigneter Methoden senkt im Anschluss an die Analyse die Beschaffungskosten nachhaltig.

Das Potenzial der C-Teile-Beschaffung wird in der betrieblichen Praxis oft unterschätzt. Diese Teile zeichnen sich durch geringe Einzelpreise aus, allerdings sind die Stückzahlen sowie die Prozesskosten je Beschaffungsvorgang relativ hoch. Die Artikelvielfalt und eine große Anzahl von Lieferanten treiben die Kosten im Einkauf bei C-Teilen in die Höhe.

Die Ausgangssituation im aktuellen Praxisfall war beispielhaft. Die Beschaffungskosten für C-Teile bei einem Maschinen- und Anlagenbauer mit internationaler Fertigungsstruktur stiegen seit Jahren. Es handelte sich vor allem um Ersatzteile für Produktionsmaschinen wie Keilriemen, Motoren, Standardmaschinenelemente und genormte Elektroartikel. Das Beschaffungsmanagement verzeichnete eine Kostenexplosion im Bereich der administrativen Prozesskosten und bemängelte die schlechten Einkaufskonditionen.
Nach einer Initialanalyse lokalisiete das TCW die Ursachen der hohen Kosten. Das betrachtete Unternehmen nutzte im Bereich der Rohstoffbeschaffung die Vorteile einer zentralen Einkaufsorganisation. Dagegen wurden die Fertigungsstandorte bei der Beschaffung von Ersatzteilen und Büromaterial sich selbst überlassen.
Einkaufsleitfaden. Fehlende Richtlinien führten dazu, dass die Fertigungsstandorte weltweit Ersatzteile manuell und lokal von Kleinstlieferanten „um die Ecke“ beschafften. Dies ließ die Lieferantenanzahl stark ansteigen. Die Niederlassungen nutzten kaum standortübergreifende Rahmenverträge und konnten Verbundvorteile wegen geringer Volumina kaum nutzen.
Auch die Prozesskosten stiegen stetig an. Hier ist der Aufwand zur Pflege der Lieferantenbasis im IT-System als ein Kostenblock zu nennen. Die ausufernde Datenbasis erhöht auch die Anzahl der Fehler im Beschaffungsprozess. Aufgrund fehlender Einkaufsrichtlinien für Einzelteile unter 300 Euro stieg trotz ERP-System die Anzahl der manuellen Beschaffungsvorgänge enorm an. Unser Erfahrungswert für Beschaffungsvorgänge mit manueller Einzelrechnungsbuchung sind Prozesskosten von 80 bis 200 Euro. So kam es im aktuellen Praxisfall dazu, dass der Spontankauf einer Dose Standardschmiermittel zurechenbare Kosten von über 230 Euro verursachte. Erfahrungsgemäß handelte es sich dabei nicht um einen Einzelfall. Da Prozesskosten häufig als Gemeinkosten auftreten, werden diese Missstände vom Management aufgrund von fehlender Transparenz oft nicht erkannt.
Lieferantenkonsolidierung. Die Optimierung der Beschaffungskosten gliedern wir in drei Phasen. Zuerst identifizieren und quantifizieren die Berater des TCW die Potenziale und leiten dann die passenden Maßnahmen ab. Die zugehörige Tool-Box mit entsprechenden Analyseinstrumenten wurde in den vergangenen Jahren optimiert und erlaubt die Anpassung an die Unternehmenssituation. Sie hat sich besonders in den IT-Systemlandschaften bei KMU bewährt. ag
Aktuelles Heft
Titelbild Beschaffung aktuell 3
Ausgabe
3.2024
PRINT
ABO

Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de