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Smart Energy im Fokus des Branchentreffs

Messe E-world
Smart Energy im Fokus des Branchentreffs

Smart Energy im Fokus des Branchentreffs
Neben Dienstleistungen rumd um Erzeugung, Effizienz und Handel stehen Themen wie Smart Energy und alternative Energien im Fokus der diesjährigen E-World in Essen. (Bild: Ptyszku/Fotolia)
Europas Leitmesse für Energie- und Wasserwirtschaft öffnet vom 16. bis 18. Februar wieder ihre Tore in Essen. Zur diesjährigen Ausgabe haben sich laut Messeveranstalter rund 650 Aussteller aus 22 Ländern angekündigt. Sie präsentieren Produkte und Dienstleistungen rund um Erzeugung, Effizienz, Handel, Transport, Speicherung, Smart Energy und grüne Technologien.

Der Essener Branchentreff lädt in diesem Jahr in die Hallen 1,2,3,4,7 sowie die Galeria ein. Die Aussteller Zahl ist von 640 (2015) auf 650 angestiegen. „Die E-world war 2015 wieder der Place-to-be für die Energiebranche. Informationsaustausch sowie die Pflege bestehender und das Knüpfen neuer Geschäftskontakte waren die Hauptziele unserer Besucher“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. An diesen Erfolg möchte der Veranstalter in diesem Jahr anknüpfen.

Das erfolgreichste Gemeinschaftskonzept der E-world ist der Ausstellungsbereich Smart Energy. In den letzten drei Jahren hat sich die Anzahl der Unternehmen in diesem Bereich vervierfacht. Für 2016 haben sich bislang schon über 100 Aussteller angemeldet, um auf Europas Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft ihre intelligenten und effizienten Energielösungen rund um Smart Energy vorzustellen. Wichtige Themen werden erneut die effektive Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichersystemen und Verbrauchern sein. Ebenfalls im Fokus stehen intelligente Messgeräte vor allem im Hinblick auf das Smart Meter Rollout und das geplante Gesetz zur Digitalisierung der Energiewirtschaft. Um dem Bereich Smart Energy einen noch besseren Messeauftritt zu ermöglichen, ist die Hallenaufplanung weiter optimiert worden: Nun stehen Ausstellern aus dieser Branche die Hallen 4 und 7 sowie die Galeria zur Verfügung – das garantiert eine kompaktere, zusammenhängendere Ausstellungsfläche. Dieses Konzept kommt in der Branche an – unter anderem haben bereits Vodafone, Zeppelin, Robert Bosch, Lichtblick, Hypos, Beegy, brightOne und Naturstrom zugesagt.
Begleitet wird der Themenbereich Smart Energy erneut von einem Rahmenprogramm mit zwei Foren. Dabei arbeitet die E-world mit dem ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., dem Digitalverband BITKOM, der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. – DENEFF und dem Bundesverband Neue Energiewirtschaft zusammen.
Das politisch geprägte Energy Transition-Forum widmet sich dem Ausbau dezentraler Erzeugungseinheiten, dem Aufbau virtueller Kraftwerke sowie Anwendungs- und Vermarktungsmöglichkeiten für Energiespeicher. Weitere Themen sind die intelligente Verknüpfung von städtischer Energie-, Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur sowie Energieeffizienz. In diesem Zusammenhang wird es einen eigenen Nachmittag zur Direktvermarktung von erneuerbaren Energien in Deutschland und Frankreich geben – Partner sind hier die Europäische Strombörse EPEX Spot und das Deutsch-FranzösischeBüro für erneuerbare Energien.
Das zweite Forum mit dem Titel „Smart Tech“ hat als Schwerpunkt Smart Grids sowie die Herausforderungen der Netzleittechnik. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Big Data. Die Referenten werden sich Datenqualität, IT-Infrastrukturen und neuen, innovativen Lösungen widmen.
Kongress zeigt Zukunft des Energiemarktes
Neue Techniken, Marktentwicklungen und gesetzliche Rahmenbedingungen: Fragen zu aktuellen Herausforderungen der Energiebranche beantwortet 2016 der E-world Kongress, der seit Beginn der Fachmesse ein fester Bestandteil ist. Internationale Experten aus Politik und Wirtschaft geben vom 15. bis 18. Februar 2016 in der Messe Essen in rund 30 Konferenzen Impulse und Handlungsempfehlungen. Den Auftakt macht das Führungstreffen Energie am Vortag der E-world, dem 15. Februar. Leitthemen der Veranstaltung in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung sind „Die Energiewende in der Erneuerung“ und „Die Zukunft der Energiewirtschaft in Deutschland und Europa“. Als Referenten werden unter anderem Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG; und Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur sprechen.
Am ersten Messetag, dem 16. Februar, lädt die EnergieAgentur.NRW zum 20. Fachkongress „Zukunftsenergien“. Hier ist der Name Programm: Nach der Eröffnung durch NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel widmet sich das Vormittagsplenum Trends, Märkten und neuen Entwicklungen. Am Nachmittag finden fünf parallele Foren statt. Globale Perspektiven und europäische Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Internationalen Gasmarktkonferenz am 16. Februar. Laszlo Varro, Head of Gas, Coal and Power Division der Internationalen Energie Agentur, stellt seinen Vortrag unter die Leitfrage „Das Ende des goldenen Zeitalters für Gas?“. Dr. Klaus Schäfer, Member of the Board of Management von E.ON SE, wird Preisdynamiken erläutern. Weitere Referenten aus dem Iran und den USA geben Einblicke in die dortigen Marktsituationen.
Erstmals ist auch dem Thema IT-Sicherheit und Datenschutz eine eigene Konferenz gewidmet. Politische Rahmenbedingungen und regulatorische Anforderungen werden ebenso unter die Lupe genommen wie auch IT-Infrastrukturen. Simone Riccetti von IBM Security Services referiert über Cybersicherheit und Arne Helemann, Principal Consultant beim TÜV Rheinland, spricht zu „Gemanagter Informationssicherheit im Energiesektor“. Des Weiteren dürfte das Interesse der Teilnehmer durch ein Live-Hacking von Prozessnetzen geweckt werden. ag
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