Deutsche Unternehmen bauen im Ausland zunehmend lokale Produktion, Service oder Vertrieb auf. Laut Deutscher Bundesbank stieg 2016 der deutsche Direktinvestitionsbestand im ausländischen Maschinenbau um fast 9 % auf 39 Mrd. Euro. Es wurde in 1800 Betriebe investiert (+3 %). Der Gesamtumsatz der Maschinenbaubetriebe mit deutschem Investment erreichte 102 Mrd. Euro (-1 % zum Vorjahr).
An der Spitze der Investitionsziele stand 2016 die EU mit 32,3 % und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 12,6 Mrd. Euro. Vermutlich wegen des Brexits sank im Vereinigten Königreich der Direktinvestitionsbestand um ein Viertel auf 1,5 Mrd. Euro. Die Direktinvestitionen in den US-Maschinenbau stiegen um fast 11 % auf 11,1 Mrd. Euro, in China legte der Investitionsbestand um 1 % auf 6 Mrd. Euro zu.
Der deutsche Maschinenbau bleibt attraktiv für ausländische Investoren. 2016 blieb der Direktinvestitionsbestand mit knapp 17 Mrd. Euro fast unverändert. Die meisten investierenden Unternehmen stammten aus der EU (26,7 %), den USA (24,3 %) und der Schweiz (19,4 %). Chinesische Investoren waren 2016 erst für 5,6 % des Direktinvestitionsbestands im deutschen Maschinenbau verantwortlich.