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Starke Partnerschaften

Verzahnung mit Zulieferpartnern – zukunftsweisende Lösungen
Starke Partnerschaften

Zulieferer sind ein wichtiger Bestandteil im Zusammenspiel der Industriepartner. Dabei sind nicht nur Hersteller und Zulieferer, sondern auch die Partner der Zulieferer in den Blick zu nehmen. Wie dieses Zusammenspiel in Zeiten von Industrie 4.0 funktioniert und welche Lösungen daraus hervorgehen, ist auf der Hannover Messe greifbar, speziell in der Industrial Supply mit dem Ausstellungsschwerpunkt Zulieferlösungen und Leichtbau – etwa am Stand von ContiTech.

Auf der Leitmesse setzt ContiTech ein Zeichen für die enge Zusammenarbeit mit seinen Wertschöpfungspartnern. Das sind ausgewählte Zulieferer des Unternehmens, die sich auf dem ContiTech-Stand präsentieren. „Wir leisten in erprobten Partnerschaften mit unseren Zulieferern einen Beitrag zum technologischen Fortschritt. Dabei übernehmen unsere Partner Teile der Entwicklungsarbeit. So bringen wir gemeinsam Spitzentechnologien schnell zur Serienreife, die wir auf der Hannover Messe einem breiten Fachpublikum vorstellen können“, erklärt Jens Fechner, verantwortlich für die Marktkommunikation bei ContiTech.

Spitzentechnologien in Serienreife
Den Mehrwert für die Kunden demonstrieren die Ausstellungsstücke gleich nebenan. Dazu gehören ein Hochleistungsriemen für den Hubantrieb in Regalbediengeräten, ein Motorlager, für das Naturkautschuk aus Löwenzahnwurzeln verwendet wird, sowie robuste und leistungsstarke Gummiraupenketten. Darüber hinaus wird ein ultraleichter Fußbodenbelag für den Luftfahrtmarkt vorgestellt: Flightfloor Eco markiert einen technischen Generationswechsel.
Der weiterentwickelte Bodenbelag ist extrem langlebig, sehr leicht und punktet damit in wirtschaftlicher wie in ökologischer Hinsicht. Mit einer Gewichtseinsparung bis zu 50 Prozent pro Quadratmeter gegenüber einem Standardmaterial können Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß vermindert werden. Flightfloor Eco ist halogenfrei und erfüllt die strengsten Anforderungen der Luftfahrtindustrie hinsichtlich Brandverhalten, Rauchgasdichte und -toxizität. In Flugzeugen kommt der Fußbodenbelag vor allem in besonders stark beanspruchten und repräsentativen Bereichen wie Eingang, Cockpit, Bordküche oder Waschraum zum Einsatz.
Riementechnik im Hochregallager
Minimierter Verschleiß, geringere Wartung, optimierte Positionierzeiten: Gemeinsam mit LTW Intralogistics, einem Anbieter von Intralogistiksystemen, und dem Vertriebspartner Synchrotech hat ContiTech eine neue Technologie für den Hubantrieb von Regalbediengeräten entwickelt. Mit dem patentierten System lässt sich die Ware in Hochregallagern schnell und exakt positionieren. Herzstück der Entwicklung ist ein Synchrodrive-Zahnriemen von ContiTech. Er ist besonders langlebig, wartungsarm und kommt ohne Schmierung aus. Damit erfüllt er die Anforderungen der Intralogistikbranche, gerade im Hinblick auf die Kombination von Nutzlast und Bruchsicherheit.
Die neue Technologie – der „geflaschte Riemenantrieb“ – beruht auf dem Prinzip des Flaschenzugs und ist eine derzeit einzigartige Kombination zweier Klassiker der Mechanik. Sie hat sich bereits im Serieneinsatz bewährt. Wichtigster Punkt: die höhere Leistung. Mit dem weiterentwickelten Synchrodrive-Riemen sind höhere Palettengewichte und größere Beschleunigungen möglich, dazu Hubhöhen von 30 m und mehr. Erreicht wird dies mit einem Abstand von 20 statt bisher 14 mm zwischen den Zähnen. Bei sehr großen Hubhöhen weist der Hochleistungsriemen eine proportional geringere Dehnung auf – ein Vorteil für die Leistungskennzahl der Systeme. Bis zu 5 t können mit dem Synchrodrive HTD 20M gehoben werden.
Kautschuk aus Löwenzahnwurzeln
Ganz neue Wege geht ContiTech mit einem Motorlager, für das Naturkautschuk ausLöwenzahnwurzeln verwendet wird. Was im Automobilbau funktioniert, könnte sich später einmal auch für andere Industrien eignen. Im Einsatz von Naturkautschuk aus Löwenzahnwurzeln sieht das Unternehmen große Vorteile für die Umwelt und mehr Unabhängigkeit von traditionellen Rohstoffen mit ihren teilweise stark schwankenden Marktpreisen.
Traditioneller Naturkautschuk wird bislang ausschließlich in Kautschukbaumplantagen in den Regenwaldgebieten dieser Erde gewonnen. Die Transportwege sind lang, aber zurzeit noch alternativlos. Das würde sich ändern, wenn Naturkautschuk mit mindestens gleichen Leistungseigenschaften künftig auch aus der Löwenzahnwurzel gewonnen werden könnte. Im Reifenbereich von Continental hat sich das Material bereits in Prototypen bewährt. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, dem Julius Kühn-Institut und dem Züchtungsunternehmen Eskusa wird jetzt nach Möglichkeiten gesucht, möglichst viel hochwertigen Kautschuk aus Löwenzahn zu gewinnen.
Leistungsstark: Gummiraupenketten
Für sichere Fahrt in der Bauindustrie sorgen Gummiraupenketten der Marke Trackman von ContiTech. Sie sind wie geschlossene Antriebsbänder mit Laufprofil, auf denen sich schwere Geräte und Zugmaschinen wie Transporter oder Straßenbaumaschinen fortbewegen. Im Vergleich zu Reifen verteilen sie das Gewicht des Fahrzeuges gleichmäßiger auf eine größere Fläche.
Die Gummiraupenketten sind wartungsfrei und haben einen geringeren Energieverbrauch als andere Kettenvarianten. Dank neuer Armorlug-Technologie leisten sie nun noch mehr und sind langlebiger: Mehrere in den Antriebsstollen eingebettete Gewebeschichten verstärken das Material und erhöhen so die Widerstandsfähigkeit.
Komponenten für intelligente Fertigung
Auch im Bereich Digitalisierung, dem bestimmenden Thema der Messe, die ihre Gäste 2016 mit dem Motto „Integrated Industry – Discover Solutions“ empfängt, bietet ContiTech innovative Lösungen. So helfen elektronische Systeme zur Überwachung und Inspektion von Fördergurten, Schäden zu erkennen, bevor sie die Produktionsabläufe nachhaltig beeinträchtigen können. Mit modernster Linienlasertechnik wird zum Beispiel die gesamte Fördergurtoberfläche gescannt, um Beschädigungen an der Oberfläche zu erfassen. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft mit intelligenten Fertigungsprozessen, der ohne das Know-how der Zulieferer deutlich steiniger wäre.

Antje Lewe, Pressesprecherin der ContiTech AG
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