Start-up stellt Ladesäulen für E-Autos am Unternehmen und zu Hause bereit

Das Startup eeMobility plant die passende Netzanschlusssituation und hat Siemens als einen der ersten Kunden beim Ladekonzept sowie den baulichen Vorbereitungen unterstützt. Zudem stellen die Münchner 100-prozentigen grünen Fahrstrom bereit und übernehmen die rechtssichere Abrechnung nach Nutzergruppen. Bei der Auswahl der Ladeinfrastruktur sind Siemens-Komponenten berücksichtigt, die Ladestationen werden an eine von Siemens entwickelte Leitwarte (eCar Operation Center) mit Echtzeit-Monitoring angeschlossen. Das Komplettangebot von eeMobility fokussiert auf die energieeffiziente Optimierung der Ladevorgänge sowie einer einfachen Ladelösung für Siemens-Flottenfahrzeuge, die sowohl am Arbeitsort als auch zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen mit einem einzigen Nutzervertrag laden können. Ergänzt wird das Angebot durch eine App, die Ladestationen und deren Status anzeigt und die Autorisierung für den Nutzer ermöglicht.

Siemens und eeMobility wollen so den Weg für den Umstieg auf klimafreundliche Elektromobilität bereiten. Beide Unternehmen möchten auf Basis gemeinsamer Erfahrungen die Weiterentwicklung attraktiver Dienstleistungen verfolgen. Unterwegs können die Kunden ihre Fahrzeuge an einer der bundesweit 2500 Ladesäulen des Intercharge-Netzwerks laden. Bezahlt wird mit einer App. Die Kosten des Unterwegs-Ladens, E-Roaming genannt, sind im Preis von eeMobility bereits enthalten. Die Authentifizierung erfolgt per QR-Code in der App. Diese zeigt außerdem an, wo die nächste freie Ladestation zu finden ist und gibt dem Fahrer eine Verbrauchsübersicht. Der Fuhrparkleiter erhält eine einzige monatliche Rechnung über alle Nutzer und Ladevorgänge. So ist es beispielsweise den Dienstwagenfahrern möglich, zu Hause und am Arbeitsplatz Strom über den gleichen Anbieter zu beziehen, so wird auch der Abrechnungsprozess vereinfacht. Die Rechnung ist außerdem noch vorsteuerabzugsfähig. „Dazu gibt es unterschiedliche Tarife. Je nachdem wie viel der Mitarbeiter pro Jahr an Kilometern mit seinem Dienstwagen fährt“, erläutert Katharina Lohrer, Projektleiterin bei eeMobility. Der Tarif „eeFlat“ der Münchner ist beispielsweise sehr interessant für Kunden, wenn ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug gewählt wird (freie Modellwahl). Die Fahrleistung ist unbegrenzt bei einer Laufzeit ab 24 Monaten. Dies kostet 129 Euro (netto) pro Monat inklusive Infrastruktur sowie Fahrstrom zuhause und unterwegs. „Hier geben wir als Dienstleister eine Strompreisgarantie über die komplette Laufzeit ab. Außerdem kann die Buchhaltung des Kunden mit gleichbleibenden Monatsraten kalkulieren“, erläutert Lohrer.

Darüber hinaus kooperieren die Münchner mit Leasinggesellschaften wie Sixt Leasing oder der Arval Deutschland GmbH. In diesem Fall werden die Strompakete als Festbetrag im Rahmen der Leasingrate abgebildet. ag

Das Start-up eeMobility aus München wurde 2015 gegründet. Für die Kunden errichtet und betreibt der Dienstleister Komplettpakete für Ladelösungen für Elektro-Autos. Diese bestehen aus: