Startseite » Allgemein »

Telefonieren bei starkem Lärm

Robustes Smartphone für die Fabrikhalle oder Baustelle
Telefonieren bei starkem Lärm

Der japanische Hersteller Kyocera bringt ein Outdoor-Smartphone auf den europöischen Markt. Das Gerät bietet LTE und NFC sowie ein auch mit Handschuhen bedienbares Display – was gerade in der Industrie nützlich sein kann. Darüber hinaus soll es durch besondere Technik für das Telefonieren in lauter Umgebung geeignet sein. Wir haben es uns mal genauer angeschaut.

Kyocera dürfte den meisten Menschen in Deutschland nur als Druckerhersteller bekannt sein. Doch das Unternehmen ist in Asien und Nordamerika schon seit Jahren dabei, Outdoor-Handys zu verkaufen.

Bei der Gesprächsqualität will Kyocera in lauter Umgebung neue Maßstäbe setzen – das funktioniert auch bedingt. Denn mittels der Sonic-Receiver-Technologie wird Schall in Vibration umgesetzt, das Display mutiert dann zum Lautsprecher. Dabei wird der Ton zwar leiser als über den normalen Telefonielautsprecher, doch immer noch gut verständlich. In wirklich lauter Umgebung konnten wir das Gerät leider nicht testen, hier sollte es aber dann zumindest auf der Empfängerseite seinen Trumpf ausspielen können.
Als typisches Outdoor-Smartphone wirkt es in unserem kleinen Test ziemlich robust, was vor allem durch dicke Kunststoffrahmen und gummierte Stoßfänger hervorgerufen wird, aber auch durch Schrauben, die diese Verstärkungen halten. Das verleiht dem Gerät die nötige Robustheit: Es erfüllt die Anforderungen nach dem US-Militärstandard MIL-STD 810G in den Kategorien Staub, Erschütterung, Vibration, hohe Temperatur, niedrige Temperatur, Regen bei Wind, Niederdruck, Sonneneinstrahlung, Salznebel, Feuchtigkeit und Eintauchen in Wasser. Dabei ist es außerdem nach IP68 zertifiziert. Darüber hinaus kann das Display mit bis zu drei Millimeter dicken Handschuhen bedient werden, auch, wenn der Screen nass ist. Die Hardware des Torque ist eher im unteren Mittelklassebereich angesiedelt.
Als Prozessor dient ein Qualcomm Snapdragon 400 mit vier mal 1,4 GHz und ein Adreno 305, außerdem stehen dem Chipsatz 2 GB RAM zur Verfügung. Als Antrieb des Mobiltelefons dient ein 3100 mAh Akku. Was auf dem Papier ein guter Wert ist. Im Praxistest hielt das Torque bei mittelmäßiger Belastung locker zwei Arbeitstage durch. Da können einige Oberklasse-Smartphones nicht mithalten, hier fressen hochauflösende Bildschirme häufig die Akkuleistung auf.
Das Kyocera Torque konnte in unserem Test seine Robustheit unter Beweis stellen und ist für Werker, die einen mobilen Begleiter für Baustelle oder Werkhalle suchen, eine gute Alternative zu gewöhnlichen Smartphones. Es ist zwar etwas klobiger als ein gewöhnliches Smartphone, aber nicht so extrem wie bei manch anderem Outdoor-Handy. ag
Aktuelles Heft
Titelbild Beschaffung aktuell 4
Ausgabe
4.2024
PRINT
ABO

Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de