Einkaufsmitarbeiter müssen Ihr Wissen ständig den neuen Erfordernissen des Beschaffungsmarktes anpassen. Training ist deshalb unerläßlich und für das wirtschaftliche Ergebnis des Einkaufs wichtiger Eckpfeiler.
Die aus der Praxis entwickelte Checkliste gibt der Personalplanung Hinweise auf Defizite und unterstützt beim gezielten Anlegen entsprechend notwendiger Maßnahmen.
Der Wechsel in den Einkaufsaufgaben von der traditionellen Bestellabwicklung zur Beschaffungsmarktforschung und zum Supply Chain Management verlangt andere Qualifikationen im Einkauf als in der Vergangenheit. Beschaffungsmarktwisssen, die betriebswirtschaftlichen Disziplinen, Recht und Vertragsgestaltung stehen mehr und mehr im Vordergrund. Das heutige, empirisch gewachsene Wissen des Einkaufs muß analytischen Podesten weichen, die mit einem gerüttelt Maß an psychologischem Know-how und Verhandlungswissen angereichert werden muß.
Eine schwierige Aufgabe für die Personalentwicklung, den Defiziten auf die Spur zu kommen, da das Arbeitsfeld des Einkaufs ständigem Wechsel unterworfen ist, das Qualifikationsprofil sich laufend verschiebt.
Arbeitsmittel zur Problemlösung
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die verschiedenen Wissensbereiche in einzelne Blöcke zu zerteilen und mit untergeordneten Fachthemen anzureichern; beispielsweise die Blöcke:
-Verhandlungs- und Kommu-nikationstechnik,
-Führung- und Mitarbeiterkommunikation,
-Betriebswirtschaftliches Wissen,
-Beschaffungsmarktforschung,
-Preisarbeit,
-Strategische Einkaufswerkzeuge.
In entsprechende Checklisten eingebracht, läßt sich so in Form eines Wissenpegels jeder Mitarbeiter abfragen, ob er in den Einkaufsthemen sicher, also „fit“ oder unsicher ist. Eine Bewertungsskala zeigt den subjektiven Wissenstand, der sich fallweise verdichten läßt.
So gewonnene Potentiale sollten Anlaß sein, über Defizite nachzudenken bzw. wären als Rahmen für Gespräche mit Trainingsspezialisten des Einkaufs sinnvoll. Gleichzeitig könnte die Checkliste als Rahmen für das Zusammenstellen geeigneter Trainingsbausteine dienen.
Die Personalentwicklung oder der Einkaufsverantwortliche sollten die Checkliste in regelmäßigen Zeitabständen zur Hand nehmen, um Defizite, Veränderungen im Aufgabengebiet oder Neuorientierungen (Wissenspotentialveränderungen) aufzuspüren. Sie ist ein ideales Schnellanalysemittel und hat sich in der praktischen Personalarbeit als auch im Aufspüren von Veränderungen im Einkauf bestens bewährt.
Dipl.-Ing. Rainer Budde,
Hamburg
Bei Interesse können die acht Checklisten per Fax beim Autor angefordert werden.
Fax 0 40/5 51 86 63
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