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Transparenz in allen Bereichen

Toolmanagement 4.0
Transparenz in allen Bereichen

Schon Ende der 90er-Jahre startete der Werkzeughersteller Mapal mit den ersten Toolmanagement-Projekten. Seitdem hat sich das Mapal-Toolmanagement zu einem vollumfassenden, modular aufgebauten Servicepaket entwickelt. 2016 stellte der Werkzeugexperte auf der AMB erstmals die Werkzeugdatenmanagement-Plattform c-Com vor. Seit diesem Jahr bietet Mapal seine Toolmanagement-Dienstleistungen nun komplett auf Basis dieser Plattform an. Unter dem Dach „Toolmanagement 4.0“ sorgt Mapal für höchstmögliche Transparenz bezüglich aller Daten- und Warenflüsse sowie der Kosten.

Die Gründe, ein Toolmanagement im eigenen Unternehmen einzuführen, sind vielfältig: So entsteht für die Beschaffung und die Bereitstellung von Werkzeugen ein ungleich hoher Aufwand. Hohe Prozesskosten kommen allein durch den Einkauf der passenden Werkzeuge auf. Damit eine Fertigung aber reibungslos funktionieren kann, müssen die Werkzeuge verlässlich verfügbar sein, gleichzeitig sollten aber die Lagerkosten wiederum möglichst gering gehalten werden. Und das bei steigendem Kostendruck in den fertigenden Unternehmen und der stetigen Forderung nach Produktivitätssteigerungen, was voraussetzt, immer die beste Werkzeugtechnologie im Einsatz zu haben. Diesen gegensätzlichen Anforderungen gerecht zu werden, ist komplex und für viele Unternehmen nur mit hohem Aufwand zu realisieren.

Mapal hat diese Anforderungen der fertigenden Unternehmen früh erkannt und hat als einer der ersten Werkzeughersteller der Branche, das Toolmanagement für Kunden angeboten. Erste Projekte starteten Ende der 90er-Jahre. Durch das Toolmanagement gehören Ungenauigkeiten bei Lagerbeständen und der Verfolgung der Verbrauchsdaten, Maschinenstillstände aufgrund fehlender Werkzeuge oder der hohe Aufwand für Datenpflege, Wiederbeschaffung und die Ausgabe der Werkzeuge der Vergangenheit an. Denn all dies übernimmt bei einem leistungsfähigen Toolmanagement der Dienstleister.

Die Geburtsstunde des Toolmanagements

Dabei ist entscheidend, dass ein gut funktionierendes System modular aufgebaut ist und auf die individuelle Situation des Kunden angepasst werden kann. Deshalb ist das Grundgerüst des Toolmanagements, das Mapal heute anbietet, ein Baukastensystem mit zwölf Individualleistungen, die gemeinsam mit dem Kunden individuell für dessen Fertigungsstandort zusammengestellt und angepasst werden.

Wie erfolgreich dieses System ist, zeigen über 70 Toolmanagement-Projekte – vom einfachen Logistikkonzept bis hin zum vollumfänglichen Toolmanagement mit Cost-Per-Part-Abrechnung – weltweit. Dafür sind rund um den Globus über 100 Mitarbeiter ausschließlich für diese Projekte im Einsatz. Gesteuert wird speziell die kritische Installations- und Implementierungsphase vom Stammsitz in Aalen über das globale Launch-Management. Damit ist sichergestellt, dass die Toolmanager und Mitarbeiter vor Ort jederzeit mit den aktuellsten und einheitlichen Prozessen, Entwicklungen und Daten arbeiten. Für die kontinuierliche Optimierung der Werkzeuge und Bearbeitungsprozesse steht ein erfahrenes Team aus Projektleitern und Produkt- und Prozessspezialisten zur Verfügung, das garantiert, dass immer die beste Technologie beim Kunden im Einsatz ist. Dabei stehen nicht nur die reinen Werkzeugkosten im Fokus, sondern auch die Steigerung der Produktivität.

Toolmanagement 4.0 auf Basis von c-Com

Durch die Digitalisierung ergeben sich auch für das Toolmanagement neue Möglichkeiten. Daten und Informationen können für alle Beteiligten – Fertigung, Einkauf, Planung, Toolmanager und Lieferanten – viel transparenter und durchgängiger bereitgestellt werden. Dadurch wird der Gesamtprozess effizienter gestaltet. Mapal setzt dafür auf die Open-Cloud-Plattform c-Com, ein Produkt der c-Com GmbH. Dadurch entsteht für Unternehmen eine funktions- und konzernübergreifende Technologiedatenbank. Redundante Strukturen gehören der Vergangenheit an.

Neben den Vorteilen des klassischen Toolmanagements, wie Werkzeugverfügbarkeit, Ressourceneinsparung und reduzierte Lagerkosten, erschließen sich für Kunden mit dem Toolmanagement 4.0 neue Potenziale. So besteht zu jeder Zeit die volle Kostenkontrolle und Transparenz, da alle Preise und Konditionen der Lieferanten sowie die Verbrauchsdaten in Echtzeit abrufbar sind. Wo vorher einzelne Listen mit beschränktem Zugriff verwendet wurden, sind die Daten dank der Plattform transparent und durchgängig. Sie müssen nicht mehr in verschiedenen Systemen gepflegt werden. Datenbrüche werden vermieden.

Auswertungen in Echtzeit

Mit dem Toolmanagement 4.0 haben Kunden Zugriff auf automatisierte Auswertungen in Echtzeit, unter anderem zu Verbrauchsdaten, aktuellen Beständen, der Anzahl der Wiederaufbereitungen je Werkzeug oder den Werkzeugkosten pro Bauteil. Darüber hinaus wird der Technologietransfer erleichtert. Prozessparameter wie Standmengen und Schnittwerte werden an einer zentralen Stelle verwaltet und können beispielsweise von der Fertigung und Planung des Kunden abgerufen werden. Dieser Austausch kann innerhalb eines Werks, auch standortübergreifend erfolgen. Kunden können sich selbst zu jeder Zeit und ohne Abstimmungsaufwand einen Überblick über das gesamte Toolmanagement und die TCO (Total Cost of Ownership) verschaffen. Die tägliche Arbeit eines Toolmanagers innerhalb des Toolmanagements 4.0 ist dank zahlreicher mobiler Applikationen deutlich effizienter. Entstehen beispielsweise Probleme durch ein gebrochenes Werkzeug, erfolgt die Erfassung eines Fehlerberichts mit einer App über ein mobiles Endgerät. So wird auch der Austausch zwischen dem Toolmanager und den Produktspezialisten sowie möglicher Drittlieferanten schneller und effizienter. Bilder und Videos können in Echtzeit mit dem Fehlerbericht übergeben werden. Die dazugehörigen, aktuellen Technologiedaten kommen aus der Plattform.


Frank Stäbler,
Produktmanager Service,
Mapal

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