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Marktübersicht: Pumpen und Ventile aus der Türkei

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Marktübersicht: Pumpen und Ventile aus der Türkei
Smarter, vernetzter und effizienter

Pumpen und Ventile finden Anwendung in allen Lebensbereichen, von privaten Haushalten bis zur Industrie. Der Markt wird von internationalen Trends beeinflusst und ist gleichzeitig selbst Trendsetter für intelligente Lösungen, um Komfort und Effizienz in die Anwendungen zu integrieren.

Die wichtigsten Treiber für die Entwicklung und Ausrichtung der Pumpen- und Ventilbranche sind internationale Trends und Veränderungen. Dazu gehören ganz grundsätzliche Dinge wie Migrationsbewegungen, stetig wachsender Bedarf an neuen Siedlungs- und Industriegebieten sowie die damit verbundene Infrastruktur: der Wasserversorgung für Menschen.

Der Klimawandel, besonders der Umgang mit Wasserknappheit und Dürre aber auch gleichzeitig schweren Regenfällen und Fluten erfordern ebenso besondere, intelligente Produktentwicklungen, welche diesen Herausforderungen gewachsen sind. Insbesondere in den Bereichen Trink- und Abwasser sowie Landwirtschaft sind solche Produkte unerlässlich. Die Covid-19 Pandemie hat zudem noch einmal klar verdeutlich, wie enorm wichtig das Element Wasser ist, um die nötige Hygiene gewährleisten zu können. Der Stellenwert des Händewaschens hat sich verändert. Die einwandfreie Funktion von fließendem Wasser kann nur mit gut funktionierenden Pumpen, Ventilen und Armaturen gewährleistet werden. Der Sektor ist daher wichtiger denn je. Die türkische Pumpen- und Ventilindustrie ist eine der wichtigsten Branchen des Maschinenbaus, in dem über 15.000 Menschen beschäftigt sind. Die Unternehmen der Branche decken sowohl den industriellen Bedarf als auch den für private Haushalte ab und sind größtenteils KMUs. Diese verwenden CNC- und NC-Werkzeugmaschinen, implementierte Total-Qualitätsmanagement-Systeme und verfügen über eine schlanke und effiziente Produktion.

Produktionswert enorm gesteigert

Durch den stetigen Zuwachs der industriellen Bedarfe sowohl im Binnenmarkt als auch im Ausland trägt der Sektor einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaft des Landes bei. Die positive Marktentwicklung und steigende Nachfrage führte in der Türkei seit 2010 zu einem Gründungsboom. Die Anzahl der Firmen im Bereich der Pumpenproduktion lag 2010 bei 779 und stieg sukzessive auf 1015 im Jahr 2019. Zudem wurden durch diesen Aufschwung auch Gründungen im Zuliefererbereich der Branche angeregt. Das Wachstum ist auf den Bauboom zurückzuführen, der teilweise durch die Regierung gefördert wurde. Aber auch die industrielle Entwicklung und die Modernisierung der Infrastruktur haben einen großen Teil dazu beigetragen. Der Produktionswert der Branche hat sich zwischen 2010 und 2019 von 292 Millionen auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Local Content bzw. die Wertschöpfungsanteile lassen jedoch zu wünschen übrig, denn diese liegen durchschnittlich bei etwas über 30 %. Während die türkische Produktion ihre Exporte steigerte, sorgten vor allem die in der Türkei nicht produzierten, teils mittel- und hochtechnologischen Produkte aus der EU, Japan, Südkorea und den USA für erhöhte Importe. Ebenso tragen aber relativ günstige Produkte aus China, die nicht internationalen Standards entsprechen, dazu bei. Seit 2010 exportiert die Branche mehr, in 2014 lag man bei fast 1,3 Milliarden Euro. Danach erlebten die Exporte – parallel zu den weltweiten Marktentwicklungen – einen Abwärtstrend, die Lage stabilisierte sich jedoch ab 2018 und erreichte wieder das 2014er Niveau.

Pomsad: „Mehr smarte Pumpen und Ventile, mehr grüne Produkte.“

Der Verband der Pumpen und Ventilhersteller Pomsad konzentriert sich bei seiner strategischen Zielsetzung auf zwei Hauptfelder: Die Digitalisierung und New Green Technologies. Denn durch intelligente Vernetzung werden auch Pumpen und Ventile flexibler, effizienter und sicherer. So werden aktuelle und wichtige Informationen über Zustand, Betrieb und wartungsrelevante Daten bereitgestellt, wodurch entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können – bis hin zu digitalen Zwillingen, die Statusdaten ununterbrochen erfassen und auswerten. Basierend auf dem Nutzer und dessen Anforderungen können so Rückschlüsse auf Effizienz, Betriebszustände und Lebensdauer der Produkte gezogen werden. Der digitale Zwilling ist somit das Kernelement in der Cloud einer Smart Factory. Aktuell existiert bereits eine Vielzahl von smarten Produkten und Services, die Sensorik und Regelung direkt integrieren, um so die Effizienz von Maschinen und Anlagen zu steigern. Im Rahmen der Umweltpolitik und den daraus resultierenden Klimazielen wurden zudem „New Green Technologies“ im Maschinenbau definiert.

Schlussendlich bleiben die Erfolge der Unternehmen von globalen Entwicklungen und dem Weltmarkt abhängig. Die drei wichtigsten Faktoren sind dabei die Umwelt und Klimaänderungen, der demografische Wandel sowie Migration und neue Siedlungsgebiete. Um diesen Herausforderungen zeitgemäß entgegentreten zu können, müssen die Produkte noch smarter, vernetzter und effizienter werden.

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