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Verband warnt vor Abschottung Deutschlands

Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
Verband warnt vor Abschottung Deutschlands

Verband warnt vor Abschottung Deutschlands

Auf dem Branchentreffen Maschinenbau-Gipfel in Berlin warnte VDMA-Präsident Carl Martin Welcker vor starren Vorschriften und forderte neben Bürokratieabbau vor allem den Breitbandausbau, der seit Jahren stagniert.

„Zu unseren Kernforderungen zählen mehr Investitionen, insbesondere in die digitale Infrastruktur, mehr Anreize für Forschung und Entwicklung, zum Beispiel mit einer steuerlichen Forschungsförderung, sowie eine größere Flexibilität am Arbeitsmarkt“, sagte VDMA-Präsident Welcker. In der neuen Legislaturperiode gehe es darum, noch stärker für offene Märkte zu kämpfen und den Mittelstand endlich von unnötigen Vorschriften zu entlasten. „Wir lehnen eine rückwärtsgewandte Politik gleich welcher Couleur und Abschottungstendenzen ab! Der Maschinenbau und die gesamte deutsche Industrie lebt von ihrer Weltoffenheit – jede Kehrtwende hier würde unserer Gesellschaft und unserem Wohlstand schaden“, betonte Welcker. Ein strategischer Erfolgsfaktor ist der rasche Aufbau eines flächendeckenden Glasfaserkabelnetzes für die schnelle Datenübertragung.

Im Energiesektor könnten nun durch die Kostensenkungen, die insbesondere vom Maschinenbau ermöglicht werden, rein marktwirtschaftliche Modelle ohne Milliardenförderung gestaltet werden. Und zur Antriebstechnik von morgen gehörten Elektromobilität und E-Fuels ebenso wie ein immer besserer Verbrennungsmotor.

Insgesamt ist die Konjunkturlage der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer im Herbst 2017 gut, der VDMA-Präsident bekräftigte die Produktionsprognosen des Verbands. Sowohl für dieses als auch für das kommende Jahr erwarten die VDMA-Volkswirte ein Produktionsplus im Maschinenbau von real 3 Prozent. ag

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