Unternehmen müssen künftig genau messen, wo ihr Energieverbrauch anfällt. So können sie die Effizienz erhöhen und Steuern sparen.
Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen in Deutschland um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden – um dieses Ziel zu erreichen, nimmt die Bundesregierung die deutsche Industrie in die Pflicht: Seit Januar müssen produzierende Unternehmen Energiemanagement-Systeme implementieren, um eine Steigerung der Energieeffizienz zu gewährleisten. Nur so können sie wie bisher von Steuerentlastungen bei Strom und Erdgas profitieren. Die Wisag Energiemanagement, will die Kunden künftig bei der Einführung des erforderlichen Managementprozesses und der abschließenden Zertifizierung unterstützen.
Unternehmen, die den sogenannten Spitzenausgleich in Anspruch nehmen möchten, sind laut der Neuregelungen zum Energie- bzw. Stromsteuergesetz verpflichtet, ihre Energieverbräuche systematisch zu erfassen, die Verbrauchsentwicklung kontinuierlich zu verfolgen und in einem strukturierten Prozess Einsparpotenziale zu ermitteln. Bis 2015 muss die Einführung der Energiemanagement-Systeme prüfbar abgeschlossen und über eine Zertifizierung nach EU-Norm nachgewiesen sein. Kleinere und mittlere Unternehmen können alternativ dazu kostengünstigere Audits durchführen lassen.
Die deutsche Wirtschaft verpflichtet sich darüber hinaus, ab 2013 jährlich ihre Energieeffizienz zu steigern, d. h. den Energieverbrauch durch technische Maßnahmen zu reduzieren. „Konkret bedeutet das für die Unternehmen, dass sie ein Energiemanagement-System nach DIN EN ISO 50001 einführen müssen. Die Unternehmen erhalten damit das Wissen, wo ihr Energieverbrauch im Detail anfällt, um dann gezielt untersuchen zu können, wie sie den Verbrauch senken können“, erklärt Stephan Weinen, Geschäftsführer des Unternehmens. Er will konkrete Ansätze und wirtschaftliche Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung der Energiekosten aufzeigen.
Unsere Webinar-Empfehlung
15.05.24 | 11:00 Uhr | Nach einigen Jahren konkurrierender Prioritäten, die Führungskräfte davon abhielten, sich auf ESG zu konzentrieren, erleben wir ein Wiederaufleben von Interesse und Initiativen von ESG.
Teilen: