Der Volkswagen-Konzern hat die ersten 44 Lieferanten nominiert (aus insgesamt rund 5000 Zulieferern), mit denen er im Rahmen der gemeinsamen FAST-Initiative („Future Automotive Supply Tracks“) die Zusammenarbeit auf eine neue, gemeinsame Strategieebene heben möchte. Zuvor hatten sich die ausgewählten Unternehmen in einem systematischen Auswahlprozess durch hervorragende Leistungen in ihrem jeweiligen Kompetenzfeld empfohlen. Mit FAST begegnet die Beschaffung des Konzerns in enger Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten den aktuellen Herausforderungen der Automobilbranche. Im nächsten Schritt wird der Konzern nun mit den nominierten Partnerunternehmen die Gespräche auf Top-Management-Ebene weiter vertiefen. Die jeweiligen Strategien und technologischen Ausrichtungen in den einzelnen Kompetenzfeldern sollen künftig dabei noch enger aufeinander abgestimmt und verzahnt werden. Bis zum Frühjahr 2016 soll die erste Nominierungsphase abgeschlossen sein. Derzeit noch nicht nominierte Lieferanten haben weiterhin die Möglichkeit, sich für das FAST-Programm zu qualifizieren. Die Zahl der Produkt- und Prozessinnovationen soll nachhaltig gesteigert und für den Kunden schneller erlebbar gemacht werden. Zukünftig sollen die Lieferanten noch frühzeitiger als bisher in die jeweiligen Produkt-Innovationszyklen im Konzern eingebunden werden. Darüber hinaus werden die Produktionsnetzwerke noch enger aufeinander abgestimmt, um weitere Synergien zu schaffen und optimal zu nutzen.
Eines von elf Unternehmen aus dem Bereich Elektrik ist beispielsweise Witte. Das Unternehmen aus Velbert liefert VW neben Schließ- und Betätigungssystemen auch Antriebe für Klappen und Türen. Die Zusammenarbeit mit Volkswagen begann vor 80 Jahren – was Witte zu einem der ältesten Partner des Konzerns macht. Weitere nominierten FAST-Partner sind: DMG Mori, Dürr Systems, IBM, LG, Mahle und Continental. ag
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